[98] μάσταξ, ακος, ἡ, der Mund (mit dem man kau't, μασάομαι), VLL. erkl. στόμα; Ὀδυσεὺς ἐπὶ μάστακα χερσὶ πίεζεν, Od. 4, 287, hielt den Mund zu, ἑλὼν ἐπὶ μάστακα χερσίν, 23, 76. – Auch ein Mundvoll Speise, vom Vogel, der seinen Jungen Nahrung im Schnabel zuträgt, ὡς δ' ὄρνις ἀπτῆσι νεοσσοῖσι προφέρῃσιν μάστακ' ἐπεί κε λάβῃσιν, Il. 9, 324; od. nach anderen alten Erkl. μάστακι, mit dem Schnabel, vgl. Spitzner zur Stelle, u. Theocr. 14, 39, der offenbar Hom. nachahmte; Hesych. erkl. τὴν μεμασσημένην τροφήν. –In der Bdtg Mund auch bei sp. D., Agath. 6. 8 (V, 285. 294). – Bei den Späteren die Oberlippe u. der auf derselben wachsende Schnurrbart od. Schnauzbart, dorisch μύσταξ, w. m. s. – Auch eine Heuschreckenart, weil sie Alles verzehrt, Soph. frg. 642 bei Phot., Nic. Th. 802.