[121] μέλδω, erweichen, schmelzen, Callim. tr. 309 Man. 6, 464, VLL. erkl. τήκω, εἴβω; – med. zerschmelzen, zerfließen; λέβης κνίσσῃ μελδόμενος, IL. 21, 363, giebt nur eine gezwungene Erkl., der vom Fett, vom Sieden des Fettes schmilzt, d. i. in welchem das Fett schmilzt; Spitzner u. Bekker lesen mit Aristarch κνίσην, wobei das med. = act., der Kessel, der das Fett zerschmelzen läßt; s. s. v. κνῖσος; Nic. Ther. 108 sagt ἔςτ' ἂν περὶ σάρκες ἀκάνϑης μελδόμεναι ϑρύπτωνται.