μεσό-δμη

[138] μεσό-δμη, (d. i. μεσοδόμη, von δέμω), eigtl. Zwischenbau; – a) Od. 19, 37. 20, 354 werden καλαὶ μεσόδμαι neben den τοῖχοι genannt, blendenartig vertiefte Zwischenräume, zwischen vortretenden Wandpfeilern, Hesych. erkl. μεσόστυλα. – b) der Querbalken des Schiffes, der in der Mitte hohl ist, um den Mastbaum darin aufzurichten, κοίλη, Od. 2, 424. 15, 289; Ap. Rh. 1, 563. – c) später übh. ein Quer- od. Tragbalken, bes. an welchem man große Lasten wägt, Wagebalken, Hippocr., VLL.

Quelle:
Wilhelm Pape: Handwörterbuch der griechischen Sprache. Braunschweig 31914, Band 2, S. 138.
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