[209] μόσχος, ὁ, vgl. ὄσχος, Sprosse einer Pflanze, bes. junger, biegsamer Zweig, Ruthe, μόσχοισι λύγοισιν, Il. 11, 105 (vgl. λύγος); Ableger, Nic. Th. 72; Theophr. – Uebertr., von Sprößlingen der Menschen u. Thiere mit dem Nebenbegriffe des Jungen, Zarten; νεαγενής, vom Orest, Eur. I. A. 1623, öfter; ἀγελαῖα βοσκήματα μόσχων, Bacch. 677; auch von Mädchen, σκίρτημα μόσχου σῆς, Hec. 526, vgl. 205; Andr. 712; junger Löwe, Bacch. 1183; junge Kuh, μόσχους ἀμέλξας. Cycl. 388; ἐπὶ μόσχῳ εἰςῆλϑ' ᾀσόμενος Βοιώτιον, Ar. Ach. 13, um den Preis eines Kalbes singen; auch in Prosa, Plat. Apol. [209] 20 a, vgl. οὐ πῶλον κλητέον, ἀλλὰ μόσχον, Crat. 393 c; Folgde; auch ein schon ausgewachsener junger Ochse, der aber noch nicht ins Joch gespannt ist, so der ägyptische Apis, Her. 3, 28; χελιδόνος, Ael. N. A. 7, 47 aus Achae. – Bei Sp. auch der stark riechende Moschus.