μήκων

[172] μήκων, ωνος, ἡ, 1) der Mohn; Il. 8, 306. 14, 499; μήκωνα, Ar. Av. 160; Her. 2, 92; μήκωνα μεμελιτωμένην, Thuc. 4, 26; Theophr. u. Sp. Auch der Mohnkopf, sonst κώδεια, und der betäubende Mohnsaft, Opium, sonst μηκώνιον, werden zuweilen so genannt; μήκωνες λευκοί (also masc.), Polem. bei Ath. XI, 478 d; μέλαινα, Euphron. Ath. I, 7 e (v. 11.). – 2) bei Arist. H. A. 4, 4. 5, 15 u. öfter die Blase der Black- oder Dintenfische u. ähnlicher Schalthiere, in welcher sie der Dinte ähnlichen Saft haben; vgl. Ath. VII, 316 d, wo ὁ μήκων steht, u. Opp. Hal. 3, 157; αἱ τῆς πορφύρας μήκωνες, Ath. III, 87 d. – 3) ein Metallfand, Poll. 7, 27. – 4) bei Paus. 5, 20, 9 eine architektonische Verzierung, von der Aehnlichkeit mit einem Mohnkopfe.

Quelle:
Wilhelm Pape: Handwörterbuch der griechischen Sprache. Braunschweig 31914, Band 2, S. 172.
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