μῖμος

[187] μῖμος, , der Nachahmer, bes. der Schauspieler; μῖμοι γελοίων neben ποιηταὶ αἰσχρῶν ᾀσμάτων, Dem. 2, 19; auch μίμοις γυναιξί, Plut. Sull. 36. – Bes. ist μῖμος eine vom Syrakusaner Sophron ausgebildete dramatische Dichtungsart, die in Prosa menschliche Sitten u. Leidenschaften darstellte, ohne daß ihr eine bestimmte Fabel zu Grunde lag, Plut. Symp. 7, 8; Ath. u. a. Sp. Man unterschied ἀνδρεῖοι[187] und γυναικεῖοι. – Eur. sagt μῖμον τετράπουν ἔχων, ein vierfüßiges Thier nachahmend, Rhes. 256.

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Wilhelm Pape: Handwörterbuch der griechischen Sprache. Braunschweig 31914, Band 2, S. 187-188.
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