νύσσα

[271] νύσσα, , eine Säule auf der Rennbahn, auch στήλη, – a) am äußersten Ende der Bahn, den Punkt bezeichnend, wo umgelenkt wird, der Prellstein, auch καμπτήρ, Il. 23, 332. 344; ἐν νύσσῃ ἐγχριμφϑῆναι, 23, 338, das linke Pferd mußte so hart als möglich an der νύσσα herumstreifen, während der Wagenlenker das rechte Pferd anstachelte, νύσσει, den größern Bogen zu beschreiben; vgl. Xen. Conv. 4, 6. – b) am Anfang der Bahn, den Ort des Ankommens bezeichnend, die Schranken, Il. 23, 758 Od. 8, 121; dah. übh. Z i el, αὐτὰρ νειατίην ἐλάων περὶ νύσσαν ἀοιδήν, Maneth. VI, 738; a. Sp., vgl. Opp. Hal. 3, 11. 5, 642; Lycophr. 15. – Bei Bion 15, 31 übh. Scheidewand.

Quelle:
Wilhelm Pape: Handwörterbuch der griechischen Sprache. Braunschweig 31914, Band 2, S. 271.
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