ξουθός

[280] ξουθός, auch 2 Endgn, wie ξανϑός, gelblich, bräunlich (nach Ath. eine Mittelfarbe zwischen ξανϑός u. πυῤῥός); ἀηδών, Aesch. Ag. 1113; ξουϑῆς μελίσσης, Soph. frg. 464, wie Eur. I. T. 634; διὰ ξουϑᾶν γενύων, Hel. 1111, wie Ar. Av. 214 von der Nachtigall; u. so ἀηδονίδες, Theocr. ep. 4, 11; ἱππαλεκτρυών Ar. Pax 1143 Ran. 930; sp. D. – Bei den Bienen erklärten es Einige für schnell, wie Chaerem. bei Ath. XIII, 608 c sagt: ξουϑοῖσιν ἀνέμοις φορούμενοι; doch scheint hier die Bdtg »sein«, »zart« vorzuziehen, wie Phot. erkl., λεπτόν, ἁπαλόν, wenn man nicht eine bei späteren Dichtern wohl vorkommende Umstellung der Begriffe annehmen u. ξουϑοῖσιν zum Vorigen ziehen will, wie Ep. ad. 416 (IX, 373), σκιεραῖς ξουϑὰ λαλεῦντα νάπαις, von der Cicade gesagt, deren Flügel sonst ξουϑά heißen.

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Wilhelm Pape: Handwörterbuch der griechischen Sprache. Braunschweig 31914, Band 2, S. 280.
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