πέλτη

[552] πέλτη, ἡ (πάλλω?), 1) ein kleiner, leichter Schild, ohne Schildrand, ἴτυς, nach Tim. lex. Plat. u. Schol. Plat. Legg. VII (51, 21), der aus Arist. erkl. ἥτις ἴτυν οὐκ ἔχει οὐδ' ἔστιν ἐπίχαλκος οὐδὲ βοὸς ἀλλ' αἰγὸς δέρματι περιτεταμένη, Letzteres wohl zu eng; vgl. übrigens Phot.; zuerst führten ihn die Thracier, ζαχρύσου Θρᾳκίας πέλτης ἄναξ, Eur. Alc. 501, u. öfter im Rhes.; πέλτας ὅσοι πάλλουσιν, Bacch. 782; unter den Griechen führte ihn Iphikrates zuerst ein, vgl. Xen. Hell. 4, 4, 16 u. 5, 12, wie Lennep Phalar. p. 204; πέλτην σείειν, Ar. Lys. 563; Plat. Prot. 350 a Legg. VIII, 834 a u. Folgende, wie Plut. Artax. 24. – Eine Schaar leichtbewaffneter Krieger, Eur. Rhes. 410. – 2) Bei Xen. An. 1, 10, 12, τὸ βασίλειον σημεῖον, ἀετόν τινα χρυσοῠν ἐπὶ πέλτης ἀνατεταμένον, ist es eine Stange, Lanze, wie es auch in VLL. λόγχη, δόρυ erkl. wird; vgl. Philostr. imagg. 2, 32. – 3) ein Pferdeschmuck soll es Eur. Rhes. 305 sein.

Quelle:
Wilhelm Pape: Handwörterbuch der griechischen Sprache. Braunschweig 31914, Band 2, S. 552.
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