πίτυς

[622] πίτυς, , die Fichte, Föhre, lat. pinus; βλωϑρή, Il. 13, 890; μακρῇσίν τε πίτυσσιν, Od. 9, 186; Her. u., Folgde. wie Plat. Legg. IV, 705 c, Xen. An. 4, 7, 8; Theophr. u. A. Nach Opp. Ix. 1, 23 mit doppelten Nadeln, wie pinus silvestris, montana u. rubra. Sprichwörtlich πίτυος δίκην ἐκτρίβεσϑαι, wie eine Fichte, d. i. mit Stumpf u. Stiel ausgerottet werden, weil die Fichte umgehauen nicht wieder Schößlinge aus der Wurzel treibt, Her. 6, 37, der selbst die Erkl. hinzusetzt; vgl. Phalar. ep. 9. – Bei den Dichtern, wie πεύκη, auch Kienfackel u. dgl.

Quelle:
Wilhelm Pape: Handwörterbuch der griechischen Sprache. Braunschweig 31914, Band 2, S. 622.
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