[454] παμφαίνω, leuchten, hell scheinen, glänzen; ἧλοι[454] χρύσειοι πάμφαινον, Il. 11, 30; ἀστέρι, ὅςτε μάλιστα λαμπρὸν παμφαίνῃσι, 5, 6 (oder παμφαίνησι, wie von παμφαίνημι, vgl. παμφανάω); Hes. O. 565; auch τεύχεσι παμφαίνων, Il. 19, 398; σάκος χαλκῷ παμφαῖνον, 14, 11; sp. D., wie Ap. Rh. 1, 732; Maneth.; auch in späterer Prosa nachgeahmt, vgl. Lob. Phryn 632. – Als Zusammensetzung betrachtet steht das Wort ohne alle Analogie da; man hat deshalb die erste Sylbe als Reduplication betrachtet u. παφλάζω, παιφάσσω verglichen, die aber auch nicht vollkommen analog gebildet sind (s. jedoch das Folgde). Die Alten erkl. λάμπειν, ἀστράπτειν.