παρ-εμ-φαίνω

[515] παρ-εμ-φαίνω (s. φαίνω), daneben zeigen od. sehen lassen; τὴν αὑτοῦ παρεμφαῖνον ὄψιν, Plat. Tim. 50 e; med. daneben sich zeigen, erscheinen, Arist. de anim. 3, 4, der probl. 23, 9 passivisch sagt παρεμφαινόμενον ὕδωρ, Wasser, in welches das Bild eines danebenstehenden Gegenstandes fällt. – Beiläufig od. zugleich andeuten, Arist. phys. ausc. 4, 4; anzeigen, τὸν διδάσκαλον ὡς ὕστερον ὁρμήσαντα ἐπὶ τρυφήν Ath. VII, 281 d, u. a. Sp.; auch mit ausgelassenem ἑαυτόν, scheinbar intrans., sich zeigen, erscheinen, διὰ τῶν λόγων παρενέφαινον ὡς εἰδότες τοὺς ἐν ἑκάστῃ τῶν πόλεων, Pol. 28, 3, 4, vgl. λέγων τὸν ποιητὴν ἐκ τοῦ δαιτρεύειν ὡςανεὶ γαστρίμαργον παρεμφαίνειν, 12, 24, 2; – auch ähnlich sein, eigtl. Etwas durchblicken lassen, Diosc.

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Wilhelm Pape: Handwörterbuch der griechischen Sprache. Braunschweig 31914, Band 2, S. 515.
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