[532] παστάς, άδος, ἡ, die Vorhalle vor dem Hause, Her. 2, 148. 169, wofür bei Hom. αἴϑο υσα steht; späterhin, wie στοά, Säulenhalle, Säulengang, bes. vor Tempeln, porticus, Xen. Hier. 11, 2 Mem. 3, 8, 9; Plut. Galb. 25 u. öfter; D. Hal. 4, 44 u. a. Sp.; auch die basilica der Römer, D. Hal. 3, 21. – Der zunächst an die Vorhalle stoßende Theil des Hauses, Vorsaal, bei Hom. πρόδομος, Agath. 31 (VI, 172); Ep. ad. 11 (XII, 91). – Uebh. wie ϑάλαμος, ein inneres Gemach, bes. Braut-, Schlafgemach, Eur. Or. 1371; Theocr. 24, 46; ἀκτέριστος, vom Grabmal, Soph. Ant. 1207. – Die Alten leiteten es ab von πάσασϑαι, πατέομαι, also eigtl. Speisehalle, oder von πάσσω = ποικίλλω (vgl. παστός), noch Andere erklären es als zsgz. aus παραστάς, παρστάς.