πενέστης

[554] πενέστης, , der Dienstmann oder Tagelöhner (πένομαι, s. D. Hal. 2, 9), bes. bei den Thessalern, gleich den Heloten der Spartaner, eine unterjochte Nation, wahrscheinlich illyrischer Abkunft ff. nom. pr.), die, an die Scholle gebunden, für die Sieger das Feld bebauen mußte, ohne eigentliche Sklaven zu sein, wie die Vergleichung mit den ϑῆτες der Athener zeigt, vgl. Ar. Vesp. 1272; Xen. Hell. 2, 3, 36 u. A.; vgl. Ath. VI, 264. Später übh. Diener, Arcesil. 2 (App. 11). Bei D. L. 4, 31 auch der Arme, wie πένης. S. auch Eur. Heracl. 639.

Quelle:
Wilhelm Pape: Handwörterbuch der griechischen Sprache. Braunschweig 31914, Band 2, S. 554.
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