περι-κοπή

[580] περι-κοπή, , das Ringsumherbehauen, die Verstümmelung; Ἑρμῶν, Thuc. 6, 27; Andoc. 1, 15. 34 ff.; Plut. Nic. 1 u. sonst; auch τῆς πολυτελείας, Verringern, Cat. mai. 18. – Allgem. der Umriß, das Aeußere des Körpers, ὁμοιοτάτοις εἶναι δοκοῠσι κατά τε τὸ μέγεϑος καὶ τὴν ἄλλην περικοπήν, Pol. 6, 53, 6; bes. alles auf das Aeußere des Körpers Gewandte, Anzug, Pracht, κατὰ τὴν ἐσϑῆ τα καὶ τὴν ἄλλην περικοπήν, 5, 81, 3, λιτὸς κατὰ τὴν περικοπήν, 10, 25, 5, vgl. 32, 12, 6; Plut. oft, auch der äußere Umriß, das Bild. – Bei den K. S. Abschnitte der heiligen Schrift, welche zu bestimmten Zeiten vorgelesen wurden, sonst auch ῥῆσις. – Hesych. erkl. περικοπαί durch κλοπαί u. λῃστεῖαι, s. das Verbum.

Quelle:
Wilhelm Pape: Handwörterbuch der griechischen Sprache. Braunschweig 31914, Band 2, S. 580.
Lizenz:
Faksimiles:
Kategorien: