πηλός

[610] πηλός, (palus), auch bei den Doriern unverändert π ηλός, Thon, Lehm, aus dem der Maurer u. Töpfer arbeitet; lutum; Her. 2, 136; auch erweichter Schlamm, Koth, Morast, 4, 28; ἔξω κομίζων ὀλεϑρίο υ πηλοῠ πόδα, Aesch. Ch. 686, der auch den Staub nennt πηλοῠ κάσις, Ag. 481; Soph. frg. 432; Ar. Vesp. 248. 257; in Att. Prosa: πηλὸς ὁ τῶν χυτρέων, Plat. Theaet. 147 a; auch ὑγροῠ, Phaed. 111 d; καὶ ῥύπος, Parm. 130 c; Folgde, wie Pol.; auch im plur., 3, 79, 9. – Die Weinhefe, der Bodensatz, Soph. fr. 928; s. die Erklärer zu Ath. IX, 383 c; bei sehr späten Dichtern gradezu = οἶνος, Tryphiod. 349, vgl. Wernicke. – Eust. führt auch ἡ πηλός an.

Quelle:
Wilhelm Pape: Handwörterbuch der griechischen Sprache. Braunschweig 31914, Band 2, S. 610.
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