πολύ-τροπος

[675] πολύ-τροπος, viel hin- u. hergewendet, viel herumgetrieben, in der Welt herumgeworfen, Beiname des Odysseus, Od. 1, 1. 10, 330, mit dem Nebenbegriffe des daraus sich ergebenden Listig- u. Verschlagenseins, vgl. Voß mythol. Briefe I p. 102 u. Wolf's Anal. 3 p. 145; viel gewandt, listig ist es H. h. Merc. 13. 439; Thuc. 3, 83; ἐν πολυτρόποις ξυμφοραῖς ἐπίστανται τραφέντες, 2, 44; τοῖς ἀσϑενέσι καὶ πολυτρόποις ϑηρίοις, Plat. Polit. 291 b; πολυτροπώτατος, Hipp. min. 364 c; übh. vielfältig, mannichfaltig, wie man es schon bei Thuc. a. a. O. nehmen kann, Sp., wie Plut.

Quelle:
Wilhelm Pape: Handwörterbuch der griechischen Sprache. Braunschweig 31914, Band 2, S. 675.
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