[868] σειρᾱ-φόρος, ion. σειρηφόρος, Lob. Phryn. 645, – 1) seiltragend; gew. ὁ σειραφόρος, mit u. ohne ἵππος, das Pferd, das am Seil, an der Leine, nicht im Joche zieht, das Handpferd, das neben dem in's Joch gespannten, od., wie wir sagen, »auf der Wildbahn« geht; das Viergespann hatte in der Mitte zwei ζύγιοι, daneben zwei σειραφόροι, auf jeder Seite einen; πῶλοι, Eur. I. A. 223; ζεύξω βαρείαις οὔτι μὴ σειραφόρον κριϑῶντα πῶλον, Aesch. Ag. 1624; übertr., ζευχϑεὶς ἕτοιμος ἦν ἐμοὶ σειραφόρος, 816, ein Genosse; Ar. Nubb. 1282; eben so κάμ ηλος σ., Her. 3, 102, u. ὄνος. – 2) einen Fallstrick od. Fangstrick tragend (s. σειρά), so hießen die Parther, Suid.