στείβω

[932] στείβω, aor. II. ἔστιβον, aor. II. pass. ἐστίβην, Soph. Ai. 883, – treten, mit den Füßen treten und stampfen, zertreten; von Pferden, στείβοντες νέκυάς τε καὶ ἀσπίδας, Il. 11, 534. 20, 499; στεῖβον δ' ἐν βόϑροισιν εἵματα, die Wäscherinnen traten die schmutzigen Gewänder in der Waschgrube und wallten sie, Od. 6, 92; παρὰ τὰς στιβομένας [932] ὁδούς, die betretenen Wege, Xen. An. 1, 9, 13, v. l. στειβομένας; νομὸν στείβειν, Nic. Ther. 609, auf der Weide gehen. – Med. einhergehen, bes. in Jemandes Fußtapfen treten, nachgehen, spüren, στειβόμενος καϑύπερϑε ποδῶν ἐκμάσσεται ἴχνη προτέρων τοκέων ἔτι ϑερμὰ κονίῃ, er spürt die noch warmen Spuren aus und geht ihnen nach, Theocr. 17, 122. – Mit den Füßentreten und dicht machen, übh. dicht-, festmachen, Opp. Cyn. 1, 456, u. einzeln bei a. Sp.

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Wilhelm Pape: Handwörterbuch der griechischen Sprache. Braunschweig 31914, Band 2, S. 932-933.
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