[953] στρεπτός, adj. verb. von στρέφω, 1) gedreht, gewunden, geflochten; χιτών, ein Unterkleid von geflochtener, gewebter Arbeit, Il. 5, 113. 21, 31, eine Art Panzerhemd von zusammengeflochtenen Ringen, sonst ἀλυσιδωτός, lorica annulata, od. von gegliederter Metallarbeit, sonst λεπιδωτός; Apollon. Lex. Hom. ed. Bekk. p. 145, 21. Vgl. στρεπταῖς λύγοισι Eur. Cycl. 224. – Auch ὁ στρεπτὸς κύκλος, D. Sic 5, 45, ein Halsband von zusammengedrehten, an einander gcreihten Gliedern, eine Halskette; στρεπτὸς περιαυχένιος, Her. 3, 20. 9, 80; im plur., οἱ στρεπτοί, Halsketten, Xen. Cyr. 1, 3, 2. 2, 4, 6 An. 1, 2, 27; τιάρας τε καὶ στρεπτοὺς καὶ ἀκινάκας παραζωννύντα, Plat. Rep., VII, 553 c. – Auch eine Art Backwerk von zusammengedrehter Gestalt, etwa eine Kringel, Dem. 18, 260; vgl. Ath. IV, 130 d u. B. A. 302. – 2) zu drehen, zu wenden, biegsam, lenksam, στρεπτοὶ δέ τε καὶ ϑεοὶ αὐτοί Il. 9, 497, στρεπταὶ μέν τε φρένες ἐσϑλῶν, 15, 248, eine gcwandte, geläufig sprechende Zunge, od. die zu Verschiedenem sich wendet, zum Lobe od. Tadel.