συν-τρῑβω

[1037] συν-τρῑβω, zusammen- od. an einander reiben, z. B. πυρεῖα, die Hölzer zum Feueranmachen, Luc. V. H. 1, 32; zerreiben, zerschlagen, zerstoßen, ἐπεί σε συντρίψω, Eur. Cycl. 701; συντριβῆναι τῆς κεφαλῆς, am Kopfe zerschlagen werden, Ar. Pax 71; auch übertr., ξυντρίβειν τὴν ἐπίνοιαν, Vesp. 1050, seine Hoffnung scheitern lassen, nach dem Schol. vom Abnutzen der Ruder hergenommen; zerschmettern, die Schiffe, Thuc. 4, 11; συντρίψασα τὴν χύτραν, Plat. Hipp. mai. 290 e; τὰ δὲ συντετρῖφϑαι, Rep. X, 611, d; συνετρίβην τὴν κλεῖν, Andoc. 1, 61, ich zerschlug mir oder mir wurde zerschlagen, wie συντρίβεσϑαι τὰς κεφαλάς, Lys. 3, 18; τὰ σκευάρια, Aesch. 1, 59; auch den Feind schlagen, Pol. 5, 47, 1 u. öfter; καὶ κατέκλασε τὴν διάνοιαν, Plut. Timol. 7. – Im pass. übertr., in Betrübniß und Angst gerathen, zerknirscht sein, Pol. 5, 58, 13, τῇ διανοίᾳ 21, 10, 2; vgl. Jac. Ach. Tat. p. 859. – Sich an einander reiben, in Streit mit einander gerathen; auch Anstoß woran nehmen, ποῦ συντρίβεται τὸ πρᾶγμα; woran stößt sich die Sache? Dem. 10, 44.

Quelle:
Wilhelm Pape: Handwörterbuch der griechischen Sprache. Braunschweig 31914, Band 2, S. 1037.
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