σφριγάω

[1052] σφριγάω (scheint verwandt mit σπαργάω), schwellen, strotzen, zum Platzen voll sein; σῶμα, Eur. Andr. 195; εὐσωματεῖ γὰρ καὶ σφριγᾷ, Ar. Nubb. 789, vgl. Lys. 80; übertr., σφριγῶντα ϑυμόν, Aesch. Prom. 380; μὴ σφριγῶντ' ἀμείψῃ μῦϑον, Suppl. 478; τὰ σώματα πολὺ μᾶλλον σφριγῶντες, in kräftiger Leibesfülle strotzend, Plat. Legg. VII, 840 b; u. so auch von Thieren u. Gewächsen, in voller Gesundheit, Lebenskraft od. Blüthe sein, von vollem, frischem Aussehen sein; aber auch übertr., von sinnlicher Begierde strotzen, wollüstig, lüstern sein, dah. heftig begehren, verlangen, Sp., Luc. amor. 12 Alciphr. 1, 39. 3, 19; vom brünstigen Eber, Opp. Cyn. 5, 368; c. inf., Ael. H. A. 14, 5.

Quelle:
Wilhelm Pape: Handwörterbuch der griechischen Sprache. Braunschweig 31914, Band 2, S. 1052.
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