σύ-στασις

[1044] σύ-στασις, , 1) das Zusantmenstellen, Zusammenbringen, Versammeln, Vereinigen. – 2) das Zusammensetzen, Verfertigen, Anordnen; ἡ τῶν ὡρῶν τοῦ ἐνιαυτοῦ σύστασις, Plat. Conv. 188 a; πραγμάτων, im Gedicht, Arist. poet. 14; προςώπου, das Zurechtlegen des Gesichts, wenn man es in Falten legt, um ihm eine unveränderlich ernste Haltung zu geben, Plut. Pericl. 5; τῆς ἐπιβο υλῆς, der zur Nachstellung entworfene Plan, Pol. 6, 7, 8. – Auch das Zusammenführen mit einem Andern, Vorstellung, Empfehlung, Plut. Them. 27. – 3) das Zusammentreten, die Versammlung, Verbindung, sowohl durch Freundschaft, als in böser Absicht, Zusammenrottung, Aufstand, Dem. 45, 67; πρός τινα, Pol. 3, 78, 2 u. öfter. – Auch das Zusammentreffen im Kampfe, die Schlacht selbst, Her. 6, 117. 7, 167; ἡ ἐν ταῖς συμπλοκαῖς μάχη καὶ σύστασις, Plat. Legg. VIII, 833 a; auch γνώμης, Aufregung, Bangigkeit, Thuc. 7, 71, wie φρενῶν, Eur. Hipp. 983 (s. συνίστημι). – 4) das Bestehen, Beschaffenheit, Zustand, bes. dauernder, von Staaten, οὐδ' ἡ τοιαύτη ξύστασις ἅπαντα μενεῖ χρόνον, Plat. Rep. VIII, 546 a; τοῦ κόσμου, Tim. 32 e; πόλεων, Legg. VI, 782 a; τῆς πολιτείας, Verfassung, Pol. 6, 43, 5 u. oft; die nach einem Aufruhr wieder hergestellte Einigkeit der Bürger, Isocr. u. sonst; Pol. vrbdt εἰληφέναι τήν τε σύστασιν καὶ τὴν αὔξησιν, 6, 4, 13.

Quelle:
Wilhelm Pape: Handwörterbuch der griechischen Sprache. Braunschweig 31914, Band 2, S. 1044.
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