σῦς

[1042] σῦς, u. , häufiger , gen. συός, wie ὗς, Schwein, Eber, Sau, lat. sus; oft bei Hom.; ἄγριος, der wilde Eber, Il. 8, 338; ἀγρότερος, 11, 293, u. öfter; ἐοικότες συσὶ κάπροισι, 5, 783, u. öfter als Bild der Stärte u. des wilden Muthes; auch häufig als Hausthiere, Zucht- und Mastschweine, σίαλοι, χαμαιευνάδες u. ä.; acc. plur. σύας u. σῦς, dat. συσί u. σύεσσι, Hom.; Eur. Suppl. 316 u. sonst, wie in Prosa. – [Υ ist in den einsylbigen Casus lang.] – Man leitet das Wort gewöhnlich von σεύομαι her, σύμενος, wegen der heftigen, schnellen Bewegungen des Thieres im wilden Zustande.

Quelle:
Wilhelm Pape: Handwörterbuch der griechischen Sprache. Braunschweig 31914, Band 2, S. 1042.
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