τέκνον

[1083] τέκνον, τό (τίκτω, τεκεῖν), das Erzeugte, Geborene, das Kind, Sohn u. Tochter; Hom. hat im sing. nur den vocat., wie Hes., Pind., Tragg.; häufig in der Anrede auch Aelterer an Jüngere übh.; der plur., die Kinder, Hom. u. Tragg., wie in Prosa häufig; ἡμέτεραί τ' ἄλοχοί τε καὶ νήπια τέκνα, Il. 2, 136, u. öfter; wie in φίλε τέκνον, Il. 22, 84 Od. 2, 363 u. sonst, wird häufig das Relativ-Pronomen od. ein partic. im masc. u. fem. nach dem eigentlichen Geschlechte des jedesmal erwähnten Kindes hinzugefügt; Eur. Suppl. 12 ff. Andr. 571 Troad. 758. – Auch von Thieren, das Junge; Il. 2, 311. 11, 113. 19, 400 Od. 16, 217; Her. 3, 109 ff.; der Taube, Aesch. Spt. 273, der auch die Blumen παμφόρου γαίας τέκνα nennt, Pers. 610; Eur. nennt die Vögel αἰϑέρος τέκνα, El. 897; Junge des Schweines, Xen. Cyr. 4, 1, 17, der Hafen, Cyn. 5, 24; Arist. H. A. 6, 18 u. sonst.

Quelle:
Wilhelm Pape: Handwörterbuch der griechischen Sprache. Braunschweig 31914, Band 2, S. 1083.
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