[1071] ταρῑχεύω, den todten Leib eines Menschen od. eines Thieres durch künstliche Zurichtung vor Fäulniß bewahren, einbalsamiren; Her. 2, 66. 88; Plat. Phaed. 80 c; Luc. de luct. 21. – Eben so Fleisch oder Fisch zum Essen aufbewahren, so daß sie nicht von Fäulniß leiden, einsalzen, einpökeln, einmachen; Her. 2, 77; τὰ ὄα, Plat. Conv. 190 d; τεμάχη τεταριχευμένα, Xen. An. 5, 4, 28 u. Folgde. – Auch von Körpern anderer Art, z. B. Holz in Meerwasser legen, um es härter u. dauerhafter zu machen. – Uebertr., von Alter, Sorgen, Kummer, austrocknen, ausdörren, κακῶς ταριχευϑέντα παμφϑάρτῳ μόρῳ, Aesch. Ch. 294; so setzt Dem. 25, 61 νεαλὴς καὶ πρόσφατος ὤν dem τεταριχευμένος καὶ πολὺν χρόνον ἔμπεπτωκώς gegenüber.