τιθασός

[1109] τιθασός, so von Bekker jetzt bei Plat. u. in Oratt. geschrieben, schlechtere u. spätere Schreibung τιϑασσός, die Bekker im Arist. beibehalten hat (τιϑός, τιϑή, τιϑήνη), zahm, bes. von Thieren, die gezähmt sind u. im Hause gehalten werden; Ggstz ἄγριος, Plat. Polit. 264 a; χήν, Soph. frg. 745; von Gewächsen, in Gärten künstlich gezogen, veredelt, im Ggstz zu den wildwachsenden, Plut. Coriol. 3 u. A.; auch von Menschen, gemäßigt, mild gestimmt, versöhnt, mild; ὅταν Ἄρής τιϑασὸς ὢν φίλον ἕλῃ, Aesch. Eum. 336; Epicrat. com. bei Ath. XIII, 570 u. Sp. – Adv., τιϑασῶς ἔχειν Plat. Tim. 77 a, u. Sp.

Quelle:
Wilhelm Pape: Handwörterbuch der griechischen Sprache. Braunschweig 31914, Band 2, S. 1109.
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