[1140] τρίβος, ἡ, auch ὁ, Eur. Or. 1248, Pors., u. Plut. Arat. 22, – 1) ein durch vieles Gehen abgeriebener, gebahnter Weg, vielbetretener Fußsteig, H. h. Merc. 448; die große Landsträße, ἁμαξήρης, Eur. Or. 1251 u. öfter; Her. 8, 140, 2; Xen. Cyr. 4, 5, 13; sp. D., βιότου Anacr. 38, 2, ποίην τις πρὸς ἔρωτας ἴοι τρίβον; Agath. 3 (V, 302). – 2) das Reiben, Aesch. Ag. 380, κρηπῖδος. – Auch die durch Reiben entstandene Höhlung, das Loch, Hippocr. – 3) übtr. wie τριβή, Uebung und dadurch erlangte Geschicklichkeit, Hippocr.; das Verweilen wobei, Beschäftigung womit, Umgang, Aesch. Suppl. 1026; auch Aufenthalt, Verzug, παλιμμήκη χρόνον τεϑεῖσαι τρίβῳ Aesch. Ag. 190.