χλαμύς

[1358] χλαμύς, ύδος, ἡ, verwandt mit χλαῖνα, w. m. s., ein weites und grobes Oberkleid der Männer, Ar. Lys. 987; bes. der Reiter und der als Reiter dienenden ἔφηβοι, welche die χλαμύς ablegten, sobald sie Männer wurden, vgl. Mein. Men. p. 368; Mel. 9 (XII, 78); so auch τῆς χλαμύδος ἔϑιγε μόνον Plut. amat. 10, d. i. er war kaum Ephebe geworden; dah. Kriegsmantel, Kriegskleid, auch Feldherrnmantel. Ursprünglich eine macedonische Erfindung, deren Sappho zuerst gedacht haben soll, Poll. 10, 124; vgl. Böckh Att. Staatsh. I p. 115. Seltner als eine bürgerliche Tracht erwähnt, Locell. Xen. Ephes. 1, 8.

Quelle:
Wilhelm Pape: Handwörterbuch der griechischen Sprache. Braunschweig 31914, Band 2, S. 1358.
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