χύτλον

[1385] χύτλον, τό, Alles, was man gießen kann, Flüssigkeit; dah. bes. – a) das Waschwasser, Badewasser. – b) eine Mischung von Wasser und Oel, sonst ὑδρέλαιον, womit man sich nach dem Bade oder gegen Ermüdung salbte und einrieb, Galen. – c) Flußwasser, fließendes Gewässer, Lycophr. 701. – d) im plur. τὰ χύτλα = χοαί, die zu einem Trankopfer, bes. zu einem Todtenopfer gehörenden Flüssigkeiten, das Todtenopfer selbst, Ap. Rh. 1, 1075, oft, Orph. Arg. 571.

Quelle:
Wilhelm Pape: Handwörterbuch der griechischen Sprache. Braunschweig 31914, Band 2, S. 1385.
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