ψάω

[1392] ψάω, perf. pass. ἔψημαι u. ἔψησμαι, eben so aor. (in den Compositis bes. vorkommend), die besten Schriftsteller contrahiren ψῇς, ψῇ, ψῆν, statt ψᾷς, ψᾷ, ψᾶν, welche Formen sich aber bei Sp. finden, s. Lob. Phryn. 61, – 1) auf der Oberfläche berühren, betasten, streichen, reiben, wischen, bes. – a) durch Reiben, Schaben glatt machen, ebenen. – b) abstreichen, abwischen, reinigen, durch Streichen erwärmen, streicheln, schmeicheln. – Auch zerreiben, zermalmen, klein machen, s. ψαίω. – 2) intrans., zerfallen, sich in Staub auflösen, Soph. Trach. 675.

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Wilhelm Pape: Handwörterbuch der griechischen Sprache. Braunschweig 31914, Band 2, S. 1392.
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