ψαλμός

[1391] ψαλμός, , das Berühren, Betasten, bes. das Rupfen, Zupfen, Schnellen mit den Fingern, bes. – a) das Schnellen der Bogensehne, Abschießen des Bogens, τόξων Eur. Ion 174; τοξήρει ψαλμῷ τοξεύσας Herc. fur. 1064. – Gew. b) das Schwingenlassen der Saite, das Saitenspiel mit den Fingern, seltener mit dem Plektrum (vgl. ψάλλειν); πηκτίδων ψαλμοῖς κρέκον ὕμνον Telestes bei Ath. XIV, 626 a; vgl. Diogen. trag. ib. 636 b. – Daher auch das auf einem Saiteninstrumente gespielte Tonstück, ἀντίφϑογγος Pind. frg. 91. – Dann das zum Saitenspiel gesungene Lied, Aesch. frg. 51; bes. Loblied, Psalm, K. S.

Quelle:
Wilhelm Pape: Handwörterbuch der griechischen Sprache. Braunschweig 31914, Band 2, S. 1391.
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