ἐπ-ουρίζω

[1010] ἐπ-ουρίζω, vom günstigen Winde, nachwehen, treiben, das Schiff, auch ἐπουρίζοντος τοῠ πελάγους, wenn das Meer die Schiffe forttreibt, Strab. 3, 2, 4. – Häufiger übertr., ἀλλ' οὔτι ταύτῃ σὸν φρόνημ' ἐπούρισας, du hast deinen Sinn nicht darauf gerichtet, gleichsam mit günstigem Fahrwinde dahin getrieben, Eur. Androm. 611; ὅσῳπερ ἂν μὴ πρότερον ἐπουρίσῃ τὸ τῆς ψυχῆς Plat. Alc. IL, 147 a, nit Bezug auf den vorher gebrauchten Vergleich mi einem Steuermann; πνεῠμα αἱματηρὸν ἐπουρίζειτινί, blutigen Anhauch nachsenden als Fahrwine Aesch. Eum. 132; – intrans., mit gutem Wind [1010] segeln, τρέχε κατὰ τοὺς κόρακας ἐπουρίσας, geh mit gutem Winde zum Henker, so schnell wie möglich, Ar. Th. 1226. – Epicrat. bei Ath. XI, 782 f vrbdí ἄνελκε τὴν γραῠν, τὴν νέαν τ' ἐπουρίσας πλήρωσον.

Quelle:
Wilhelm Pape: Handwörterbuch der griechischen Sprache. Braunschweig 31914, Band 1, S. 1010-1011.
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