ἠπεδανός

[1173] ἠπεδανός (nach den Alten von πούς, = ἄπους, od. von πέδον, nicht feststehend, und dah. auch νηπεδανός, Opp.; wahrscheinlich mit ἤπιος zusammenhangend), schwach, hinfällig, gebrechlich; so nennt sich der lahme Hephästus, im Ggstz zum Ares, der καλός τε καὶ ἄρτιπος heißt, Od. 8, 311; Il. 8, 104 heißt Nestors Wagenlenker ἠπεδανὸς ϑεράπων, der nicht rasch von der Stelle kann; bei Hippocr. vom schwachen Fieber. Auch sp. D., wie Opp. Cyn. 1, 534 Hal. 5, 663; Ap. Rh. 3, 182; – c. gen., κλυτᾶς φάμας ἔσσεαι ἠπεδανά, untheilhaftig des Ruhmes, Ep. ad. 522 (IX, 521); – δεῖμα, schwach machend, Orph. lith. 376.

Quelle:
Wilhelm Pape: Handwörterbuch der griechischen Sprache. Braunschweig 31914, Band 1, S. 1173.
Lizenz:
Faksimiles:
Kategorien: