[343] ὄμφαξ, ακος, ἡ, auch ὁ, bei Sp., vgl. Lob. Phryn. 54, die unreise Weinbeere od. Traube, Herbling, Herling; Od. 7, 125; Hes. Sc. 399; ὅταν δὲ τεύχῃ Ζεύς γ' ἀπ' ὄμφακος πικρᾶς οἶνον, Aesch. Ag. 944; Soph. frg. 239; Sp., Onest. 1 (V, 20) vergleicht die παρϑενική u. γεραιά mit ὄμφαξ u. ἀσταφίς; – sprichwörtlich ὄμφακας βλέπει, herb, sauertöpfisch blicken, Paroemiogr. App. 4, 21; vgl. B. A. 56. – Auch übertr., die noch unreifen, harten Brüste der Jungfrau, Wern. Tryphiod. p. 84. – Als adj. unreif, herbe, sauer, σταφυλή, ἐλαία, Sp., u. übertr., mürrisch, sauertöpfisch. – [Die Bemerkung des Draco p. 18, 15, daß α in den dreisylbigen Casus lang sei, findet sich in keiner Dichterstelle bestätigt.]