*Hertramph, Frl. Ottilie, Hirschberg, Schlesien, geboren am 10. Dezember 1845 zu Glogau a. O., als Tochter des Rechnungsrats Hertramph und seiner Frau Pauline geb. Haelschner, hat verschiedene Aufsätze über die Frauenfrage in Zeitschriften erscheinen lassen. Seit 1876 lebt sie in Hirschberg ...
Pappenheim, Frl. Bertha, Ps. P. Berthold, geboren 1860, bekleidet das Amt einer Leiterin in einem Asyl für jüdische Waisenmädchen in Frankfurt a. M. Ausser den hier angeführten Werken erschienen von ihr zahlreiche Feuilletons in Zeitschriften. ‒ Kleine Geschichten für Kinder. Karlsruhe ...
Seiler, Frau Wilhelmine, geb. Adam, Miesbach O.-B., geboren am 4. März 1827, verheiratete sie sich mit Professor Robert Seiler in Miesbach, Oberbayern. Viele ihrer Gedichte erschienen in Anthologieen. ‒ Marienblumen. Gedichte. 1878.
Pawelka, Lehrerin Marie. 50 Häkelmuster für den Handarbeitsunterricht an Volksschulen. Dargestellt in den einfachsten Zeichen. 8. (25 Mustertaf. m. 5 Text) Bielitz 1860, O. Beigel. n 2.–
Köchin, die Innsbrucker. Von A. P., Köchin. 12. (46) Innsbruck 1850, Wagner. –.40
□Gayworowski, Sabine von, Ps. O. Gayer, Palmyra bei Zolotovoscha, Gouvernement Poltava, Russland. Werke s. O. Gayer .
Recke-Hohenthal, Gräfin. Drei Harzrosen. 8. (52) Dessau 1892, P. Baumann. n 1.50
... Zink-Maishof, Frl. Jenny, Ps. P. F. Jezma, in Maishof b. Alt-Lengbach, Nied.-Öst., ( ... ... .– ‒ Ein Preisausschreiben. Künstler-Novelletten v. H. Lorm (preisgekrönt), P. Block, O. Baisch, E. Remin, C. E. Edler, ...
*Blomberg, Freiin Anna v., Fahrland b. Potsdam, wurde am ... ... . v. Blomberg in Garnison stand. Ihre Jugend verlebte sie in Badewitz bei Leobschütz O.-Schl. ‒ Dornröschen. Rom. 8. (295) Leipzig 1896, E. ...
Amelung, Frau Leopoldine. Illustr. Handbuch der Kochkunst. (V, XLV, 576 mit Abbildgn.) Leipzig, O. Spamer. n 6.–, geb. in Leinw. n 7.50
Thormölen, Lehrerin Emma. Schreibvorlagen. 1.–3. Heft. 8. (à 24 Steintaf.) Hamburg 1883, O. Meissner. geb. 5.–; 1. 2. à 1.50; 3. 2.–
Zähringer, Frau Victoria. Kochbuch für die badische u. elsässische gewöhnliche u. feinere Küche. 2. Aufl. 8. (328) Freiburg i. B. 1897, P. Waetzel. geb. 3.80
Brandenburg, Frau N. von, Berlin W., Kaiserin Augustastrasse 70 p., schreibt Feuilletons.
*Kleinschrod, Frau Ottilie, Ps. O. Malybrok-Stieler, Tegernsee, Villa Kleinschrod, geboren am 2. Oktober 1836, ist ... ... von Alois Wiesner in Prag), sind ebenfalls von ihr herausgegeben. Werke s. O. Malybrok-Stieler .
*Schabelsky, Frl. Elsa von, Ps. P. Lorenz und Egor Schugoy, St. Petersburg, geboren den 18. April 1860 in Stupky, Russland Sie erhielt ihre Erziehung an einem Frauengymnasium zu Muskau und kam in das Konservatorium zu Paris, um sich im Gesang auszubilden ...
*Odendahl, Frl. Clementine, Grevenbroich, Rheinprov., Bahnhofstrasse 31, geboren am 6. August 1857 in Hamburg. Bis Anfang September 1897 dichtete C. O. nur geistliche Lieder und schrieb Legenden. Sie hatte nie mit Männern Verkehr und ...
Prinzhorn, Wilhelmine von. Von beiden Ufern des Atlantic. Englisch-amerikan. Anthologie von J. Thomson bis zur Gegenwart. (536) Halle 1894, O. Hendel. 1.75; in Prachtband m. Goldschn. 3.50
□Roeder, Frau Professor L., Lissa i. P., Schwetehauerstr. 26.
*Kuhnow, Frl. Dr. med. Anna, ... ... sie die Schulen ihrer Vaterstadt bis zum 12., die Schulen in Frankfurt a. O. bis zum 16. Jahre. Zwei Jahre lang besuchte sie das Lehrerinnen-Seminar in Frankfurt a. O. und war darauf 2 1 / 2 Jahr Lehrerin in ihrer Heimat. ...
*Heuser, Frau Direktor Olga, Ps. O. Hiller, Stralsund, wurde im Jahre 1853 zu Filehne in Ostpreussen als die Tochter des Sanitätsrates Dr. Cohn geboren. Schon als Kind beschäftigte sie sich viel mit Litteratur, schrieb Geschichten in selbstgeheftete Büchelchen und im Alter von ...
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»Fanni war noch jung und unschuldigen Herzens. Ich glaubte daher, sie würde an Gamiani nur mit Entsetzen und Abscheu zurückdenken. Ich überhäufte sie mit Liebe und Zärtlichkeit und erwies ihr verschwenderisch die süßesten und berauschendsten Liebkosungen. Zuweilen tötete ich sie fast in wollüstigen Entzückungen, in der Hoffnung, sie würde fortan von keiner anderen Leidenschaft mehr wissen wollen, als von jener natürlichen, die die beiden Geschlechter in den Wonnen der Sinne und der Seele vereint. Aber ach! ich täuschte mich. Fannis Phantasie war geweckt worden – und zur Höhe dieser Phantasie vermochten alle unsere Liebesfreuden sich nicht zu erheben. Nichts kam in Fannis Augen den Verzückungen ihrer Freundin gleich. Unsere glorreichsten Liebestaten schienen ihr kalte Liebkosungen im Vergleich mit den wilden Rasereien, die sie in jener verhängnisvollen Nacht kennen gelernt hatte.«
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