... Es weilt an Orten, die alle Menschen verachten. Drum steht es nahe dem SINN. Beim Wohnen zeigt sich die ... ... Macht darin besteht, daß er unten weilt (an Orten, die alle Menschen verachten), im ganzen Werke häufig gebraucht. Es ist charakteristisch, wie auch im ...
6. Yau und Schun Schun fragte einst den Yau und sprach: ... ... im Herzen?« Yau sprach: »Ich bin nicht hochfahrend gegen die Hilflosen, ich verachte nicht die Armen, ich traure um die Toten, ich habe Liebe zu den ...
... der Christ, wie gesagt, durch einige Irrtümer in das Gefühl der Selbstverachtung geraten, also durch eine falsche unwissenschaftliche Auslegung seiner Handlungen und Empfindungen, so muß er mit höchstem Erstaunen bemerken, wie jener Zustand der Verachtung, der Gewissensbisse, der Unlust überhaupt, nicht anhält, wie gelegentlich Stunden kommen ...
140 Nachdem ich in vielen der schwerer erklärbaren Handlungen Äußerungen jener Lust an der Emotion an sich gefunden habe, möchte ich auch in betreff der Selbstverachtung, welche zu den Merkmalen der Heiligkeit gehört, und ebenso in den Handlungen der ...
... falschen Opfrers Priester. 2. Wer uns verachtet, o ihr Marutscharen, wer das Gebet, das wir verrichten, schmähet, ... ... der vor dem Fluch uns schützet? Warum doch, Soma, siehst du uns verachtet? schiess heisse Pfeile auf den Andachthasser. 4. Mich mögen die ...
1. Bekehrungsversuche Yen Hui kam zu Kung Dsï, um sich zu verabschieden. Kung Dsï fragte: »Wohin willst du?« Er sprach: »Ich will nach We.« Kung Dsï sprach: »Was willst du dort?« Er sprach: »Ich höre sagen, daß ...
375 Nachruhm . – Auf die Anerkennung einer fernen Zukunft hoffen hat nur Sinn, wenn man die Annahme macht, daß die Menschheit wesentlich unverändert bleibe und daß alles Große nicht für eine, sondern für alle Zeiten als ...
384 Eine Männer-Krankheit. – Gegen die Männer-Krankheit der Selbstverachtung hilft es am sichersten, von einem klugen Weibe geliebt zu werden.
2. Dsï Lus Abschied Dsï Lu war im Begriff, sich von dem Meister zu verabschieden. Der Meister sprach: »Soll ich dir zum Abschied einen Wagen schenken oder ein gutes Wort?« Dsï Lu sprach: »Ich bitte um ein gutes Wort.« Meister Kung sprach ...
Einleitung Aus welchen Grundsätzen man Staatsveränderungen zu beurtheilen habe. ... ... diesem Falle aufzuopfern, und dass wir darüber keinem verantwortlich sind, als allenfalls uns selbst; da hingegen etwas ... ... darum nicht hervor . Das kann sie schlechterdings nicht. Diese ursprüngliche, unveränderliche Form unseres Selbst nun begehrt die veränderlichen Formen desselben, welche durch ...
588 Bescheidenheit . – Es gibt wahre Bescheidenheit (das heißt die ... ... recht wohl geziemt sie dem großen Geiste, weil gerade er den Gedanken der völligen Unverantwortlichkeit (auch für das Gute, das er schafft) fassen kann. Die Unbescheidenheit des ...
49 Charakterbild . – Was ist das für ein Mensch, der von sich sagen kann: »ich verachte sehr leicht, aber hasse nie. An jedem Menschen finde ich sofort etwas heraus, das zu ehren ist und dessentwegen ich ihn ehre: die sogenannten liebenswürdigen Eigenschaften ...
... Die Musik ist der Ausdruck des Unveränderlichen an den Gefühlen; die Sitten sind der Ausdruck des Unwandelbaren in den ... ... beziehen sich auf die Gefühle der Menschen. Die Wurzel zu erforschen und das Veränderliche zu erkennen, ist die Aufgabe der Musik. Die Wahrheit zu beleuchten und ...
511 Die Überzeugungstreuen . – Wer viel zu tun hat, behält seine allgemeinen Ansichten und Standpunkte fast unverändert bei. Ebenso jeder, der im Dienst einer Idee arbeitet: er wird die Idee selber nie mehr prüfen, dazu hat er keine Zeit mehr; ja es geht ...
236 Zwei Quellen der Güte. – Alle Menschen mit gleichmäßigem Wohlwollen behandeln und ohne Unterschied der Person gütig sein, kann ebensosehr der Ausfluß tiefer Menschenverachtung als gründlicher Menschenliebe sein.
... aus den Angeln zu heben – mit der Lehre von der völligen Unverantwortlichkeit und Unschuld jedermannes: und es ist schon ein Versuch in gleicher Richtung gemacht worden, gerade auf Grund der entgegengesetzten Lehre von der völligen Verantwortlichkeit und Verschuldung jedermannes. Der Stifter des Christentums war es, der die weltliche ...
277 Aus der Seele der Jünglinge. – Jünglinge wechseln in ... ... und Unverschämtheit ab: weil sie im Grunde nur sich in dem andern verehren und verachten, und zwischen beiden Empfindungen in bezug auf sich selber hin und her taumeln ...
38 An den Leugner seiner Eitelkeit . – Wer die Eitelkeit bei sich leugnet, besitzt sie gewöhnlich in so brutaler Form, daß er instinktiv vor ihr das Auge schließt, um sich nicht verachten zu müssen.
... treiben mit den Resten formvoller Politik ihr Spiel, wie gleichzeitig die souveräne Wissenschaft die Religion unter ihre Objekte aufnimmt. Über ein Leben von wirtschaftspolitischem ... ... wie die der Pflanze und des Tiers ihre Form in biologischen Zeiträumen 20 verändert. Sie beherrscht das primitive Zeitalter vollkommen und bewegt sich zwischen und in ...
105 Die belohnende Gerechtigkeit . – Wer vollständig die Lehre von der völligen Unverantwortlichkeit begriffen hat, der kann die sogenannte strafende und belohnende Gerechtigkeit gar nicht mehr unter den Begriff der Gerechtigkeit unterbringen: falls diese darin besteht, daß man jedem das Seine gibt. ...
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