222 Was von der Kunst übrigbleibt . – Es ist wahr, ... ... die Kunst viel größeren Wert, zum Beispiel wenn der Glaube gilt, daß der Charakter unveränderlich sei und das Wesen der Welt sich in allen Charakteren und Handlungen fortwährend ausspreche ...
7. Verhältnis zu den andern Der Edle verachtet nicht die Geringen und hemmt nicht die Unbekannten. In seinem Wandel verbirgt er sich selbst, aber verbirgt nicht die andern. Wenn die andern ihn dann doch erkennen, so freut er sich darüber. Und wenn die andern ...
... sind alle Einzelnen ; das Einzelne ist unverändert darin. Diese Allgemeinheit ist daher nur ein Zusammenfassen der für sich ... ... ist, wesentlich Subjekt, aber ist ihrem Prädikate nicht mehr subsumiert . Hiermit verändert sich nun überhaupt die Natur des Reflexionsurteils. Dasselbe war wesentlich Urteil der ...
... wo der gegebene Stoff nur oberflächlich verarbeitet, verteilt, bewahrt wurde. Der Triumph über dieses System war der Triumph ... ... sich erhielt als durch die Tradition in der Schule, wodurch sie also wesentliche Veränderungen bald erlitt und Ausführungen der Aristotelischen Lehre veranlaßte, von denen man nicht ...
... Und wie nach meiner Lehre Religion überhaupt alterndes oder veraltetes Wissen ist, veraltetes Denken oder Sprechen, so hat in unsern Nationalsprachen ... ... selbst kommen und gehen, und die Vorstellung von einer ewigen Unveränderlichkeit des Katholizismus ist wirklich unhaltbar. Kurz vor der Übersetzung des Christentums ins ...
... läßt uns fordern, daß jede objective Veränderung durch eine zusammenhängende Reihe von Veränderungsmomenten hindurchgeht, daß sie aus dem ... ... . 115). REHMKE unterscheidet ewiges und zeitliches Unveränderliches und Veränderliches (Allgem. Psychol. S. 7 ff.). Nach ... ... « (s. d.) abhängig veränderliche in Beziehung zu (relativ) unabhängig veränderlichen Umgebungsbestandteilen (Krit. ...
... der freien Selbstbestimmung , auch setzt die Verantwortlichkeit u.s.w. die Willensfreiheit voraus (l. c. S. 132 ... ... l. c. S. 205). Frei ist der, »den man mit Erfolg verantwortlich machen kann« (l. c. S. 207). F ... ... das sociale Leben sind« (Willensfreih. u. sittl. Verantwortlichk. S. 39). »Die seelische Freiheit ...
... . c. II, ch. 8 ff.). Das Volk hat Souveränität, es übt durch eine Corporation (Parlament) die gesetzgebende Gewalt aus, denn ... ... l. c. III, 1, 2, § 83). Das Naturrecht ist unveränderlich (l. c. § 98). Die Geselligkeit ist dem ...
... selbst und die Finsternis bekundet (»nemo, qui veram habet ideam, ignorat veram ideam summam certitudinem involvere«; »sane sicut lux ... ... unseres Geistes adäquat (»idea vera in nobis est illa, quae in Deo, quatenus per naturam mentis humanae ... ... et ex naturae divinae necessitate consequi concipimus. Quae autem hoc secundo modo ut verae seu reales concipiuntur, eas ...
... war den Zeitgenossen wohl bekannt. Kant wünscht allerdings lieber Belachen als Verachtung, will eher Torheit als Bosheit in dem Charakterzuge unserer Gattung hervorstechen finden, ... ... dem mitgearbeitet haben, was man lange genug rühmend die Aufklärung und dann verächtlich Aufklärerei oder gar Aufkläricht genannt hat. Um ... ... gebe keine Proben der Bosheiten gegen den Optimismus . Candide ist nicht veraltet. Jedermann kann ihn lesen. ...
... leiden: wenn wir fürchten, hoffen, lieben, verabscheuen usw. Nennen Sie dieses Gedanken, Begriffe oder Empfindungen und Affektionen der Seele ... ... der Welt entfernter bin, und ich begreife nicht, wie ich nur die geringste Veranlassung, sie mir beizumessen, habe geben können. Sobald ... ... ist die Stelle meines Briefes an Emilie, ganz und ohne Veränderung auch nur einer Silbe. Pempelfort ...
... aut malum, nisi id, quod ad intelligendum re vera conducit, vel quod impedire potest, quo minus intelligamus« ... ... specie boni vel mali erscheint, wird es begehrt oder verabscheut, sondern was wir begehren oder verabscheuen, erscheint als bonum oder malum, weil und solange wir es begehren oder verabscheuen« (Lehrb. d. Psychol. II 4 , 423). HARMS erklärt ähnlich ...
... Länge oder Kürze, an diesen etwas verändern können.« Die Zeit ist absolut ideal, gehört »der bloßen ... ... sondern nur »eine unendliche Zeit, in welcher alle Veränderungen der Dinge vor sich gehen« (Wissensch. d. Wissens 11, 108). Ein Verfließen der Zeit bemerken wir erst bei Veränderungen . Die Aufeinanderfolge der Erscheinungen genügt aber ...
... dauert also fort. aber sie ist darin verändert, daß ihr Gesetztes nicht mehr für einerlei gilt mit demjenigen, worauf sie ... ... des Ich (l. c. I, 115). Ähnlich erklärt NIETZSCHE, Sein sei Verallgemeinerung des Begriffs » Leben «, »Beseeltsein« (WW. XV, 289 ...
... Stelle den Schuft Falstaff nur noch tiefer verachtet. Dann zog siegreich wachsend der Materialismus von England und Frankreich ... ... uns einer Gefühlstäuschung; aber unser ganzes inneres Leben würde verarmen, wollten wir nüchtern auf diese Täuschung verzichten. Der zweite Fall geht auf ... ... wollen und handeln können. Sogar Dummheit, für die doch der Wille gewiß nicht verantwortlich ist, wird an dem Träger ...
... , beides wäre unendlich, »quod quoniam ratio reclamat vera negatque credere posse animum«, »victus fateare necessest esse ea quae nullis iam ... ... Voraussetzung , es ist das Minimum der Auflösung des Äthers , keine unveränderliche Substanz , sondern ein Symbol , eine Fiction (Syst. ... ... man dürfe in den von der Naturwissenschaft »selbstgeschaffenen veränderlichen ökonomischen Mitteln , den Molecülen und Atomen«, nicht ...
... Schriftsteller nennen, etwa einen vom Range Voltaires, damit Begriff und Titel Poet unverändert auf die Nachkommen übergehe? Was man so unverändert nennt. Denn der Wert des Titels Poet müßte ja plötzlich etwas ... ... Knittelverse genennet« (Tscherning). Die Nachahmer und Schüler von Opitz verachten diesen Vers: Canitz, Wernike, Breitinger ahnen ...
... Erkenntnis ist die völlig unsinnliche Erfassung des wahrhaft und unveränderlich, an sich Seienden, des Allgemeinen, Typischen durch reines (schauendes) Denken ... ... Theat. 176 A; vgl. Phaed. 67 A). Dann kommt es zur Verähnlichung mit Gott , soweit eine solche möglich ist ( homoiôsis ... ... sich verwandte Elemente Geltung machten oder gar Platonische Anschauungen direkt hineinverarbeitet wurden.
... Operationen der Seele gewisse beständige und unveränderliche Facta« (l.c. S. 72). MENDELSSOHN versteht unter ... ... 209). G. SPICKER erklärt »Gesetz« als die »unveränderlichen, allgemeinen Normen , nach welchen sich alle Processe in den äußeren ... ... I 1, 194). Nach HELMHOLTZ ist ein Gesetz »das gleichbleibende Verhältnis zwischen veränderlichen Größen « (Vortr. u. Red. I, 240 ...
... , wendet er auch auf die Instinkte an. »Mehret euch, verändert euch, die Starken seien dem Leben geweiht, die Schwachen dem Tode ... ... wenn man vom Menschenbegriffe Instinkt aussagen muß, daß der Begriff der absoluten Unveränderlichkeit nicht auf ihn passe. Auch für diese Frage hat Darwin vorgesorgt, ...
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