Neigung (inclinatio, impulsus) ist ein bestimmter Grad der Disposition ... ... . LINDNER ist die Neigung »eine Disposition zu einem bestimmten Begehren oder Verabscheuen und äußert sich deshalb in häufig wiederkehrenden Begehrungen derselben Art«. Die Neigungen haben ...
... »gemeinsame«, »wesentliche« (constitutive oder Attribute ), »außerwesentliche« (unveränderliche und veränderliche) Merkmale (l.c. S. 122 ff.) KRUG erklärt: ... ... und zusammengesetzte, materiale und formale (l.c. S. 119), constante und veränderliche (l.c. S. 120), ursprüngliche ...
... einer kleinen Arbeit eine große potentielle Energie veranlaßt wird, sich in mechanische Arbeit umzusetzen, heißt Auslösung der Energie. ... ... , daß zwischen der erzeugten Wärmemenge und der anfgewendeten Arbeit ein festes und unveränderlishes Verhältnis bestehe. Es ist eine Arbeit von 423,55 Kilogrammetern erforderlich, ...
Zweifel (dubium, dubitatio) ist der (gefühlsmäßig charakterisierte) Zustand ... ... est. Non itaque oportet eum de veritate dubitare, qui potuit undecunque dubitare« (De vera relig. 39, 73. vgl. THOMAS, Sum. th. I, 2, ...
Willkür (arbitrium) ist: 1) im Gegensatz zum Trieb ... ... F. MEIER ist Willkür das » Vermögen , nach Belieben zu begehren und zu verabscheuen« (Met. III, 370). Nach FEDER ist die Willkür der Seele ...
... den aus ihm entstandenen Dingen beharrt es unveränderlich ( ametableton ), unzerstörbar ( anôlethron ), unsterblich ( athanaton ; Aristot., ... ... Ausscheidung der Einzelqualitäten aus dieser selbstbewegten Materie nicht mehr als eigentliche qualitative Veränderung derselben angesehen werden könnte« (G. d. Phil. S. 25 ...
Kabbâla (hebr.), eigtl. das Empfangene, dann die mündliche Tradition, ... ... die vier Welten , nämlich Aziluth (d.h. die vollkommene, die unveränderlich ist), Beriah (die veränderliche), Jezirah (die geformte Welt ) und Asiah (die lebende). ...
Meinung (lat. opinio, gr. doxa ) heißt das Fürwahrhalten des Unbewiesenen. Das Meinen liefert also nur problematische Urteile über eine ... ... beschränkter Urteilsfähigkeit ist, so darf man ihre Meinung nicht überschätzen, andrerseits aber auch nicht verachten, weil sie nicht ohne Einfluß ist.
... Unbedingte « gehende) Geistestätigkeit, Geistesdisposition. Sie verarbeitet das durch den Verstand , durch die den Erfahrungsinhalt urteilend gestaltende Geistesrichtung ... ... quam in corpus humanum pars divini spiritus mersa« (Epist. 66). »Quicquid vera ratio [der orthos logos , s. Recta ratio ] commendat, ...
... . Nach ihm hat jedes » Reale « (s. d.) eine unveränderliche, positive, einfache Qualität (Allg. Met. II, § 206 ff.). ... ... daß der Inhalt , den ich in jedem Augenblick mein Ich nenne,... sich verändert hat. Die Empfindung ist objectiv, insofern ...
... , sondern es begleitet nur mit seinem Lichte gewisse reale Zustände und Veränderungen in der Seele « (l. c. S. 82). » ... ... und wieder verschwindende Tat der Seele , mit welcher sie gewisse (gesteigerte) Veränderungen ihres Trieblebens erleuchtet« (l. c. S. 86). ...
... zu einer Lehre von der intelligiblen Freiheit keine Veranlassung finden. – Vertreter des Determinismus sind im Altertum ... ... in der Welt alles vermöge eines natürlichen und unveränderlichen Zusammenhangs von Ursachen und Wirkungen ; eine Freiheit des Willens könne ... ... hebt der konsequente Determinismus in der Tat die praktische Willensfreiheit und die Verantwortlichkeit des Menschen für seine Handlungen auf und ...
... er persönliche Vollkommenheit begehrt und persönliche Mängel verabscheut, hat Vergnügen an Handlungen , die ein Beweis und ein ... ... 276). EHRENFELS betrachtet die Phänomene des Gewissens als Folgeerscheinungen moralischer bezw. unmoralischer Veranlagung (Syst. d. Wertth II, 163 ff.). Nach KREIBIG ist das ...
... 9, 13) und alles das, was in der Sinnenwelt als Vielheit und Veränderung auftritt, zur Einheit verbindet (IV, 1). In der Welt der Ideen ... ... 2) ist, ist bürgerliche, reinigende und vergöttlichende Tugend. Letztere besteht in der Verähnlichung mit Gott ( homoiôsis, theô homoiôthênai , I, 2, ...
Objectiv : zum Object (s. d.) gehörig, auf das ... ... ideis obiective« (Ren. Cart. princ. philos. I, def. III). »Idea vera debet convenire cum ideato, hoc est id, quod in intellectu obiective continetur ...
... . Das Gegenteil des Begehrens ist das Verabscheuen , das Widerstreben gegen einen Zustand oder Gegenstand . ... ... . sens. I, 3, 1). PLATNER definiert das Begehren als »innere Veränderung der Seele , welche auf vorherrschende Vorstellungen eines vollkommenen Zustandes ...
Egoismus – Der natürliche und unausrottbare egozentrische Standpunkt des Durchschnittsmenschen ist als ... ... etwa Erfindungen einer spielerischen Phantasie, sondern es gäbe Bücher von ihnen, es gäbe re vera ejusmodi monstra hominum, qui ita delirarent... qui somniant nihil extra se dari, ...
... qui se fait est absolument nécessaire«). Die Verantwortlichkeit bleibt deshalb doch bestehen. Wie in der Natur eine universale Gesetzlichkeit besteht ... ... gleich, wie Newton sagt, ihre Gesetze (die Gesetze des göttlichen Mathematikers) sind unveränderlich (»lois invariables«). Schriften (philos.): Lettres sur les Anglais ...
Attribut (attributum, das Zuerteilte): wesentliche, unmittelbare, notwendige, ursprüngliche, ... ... gibt es weder »qualitates« noch »modi«, sondern nur »attributa«, weil Gott unveränderlich ist. »Et etiam in rebus creatis, eae quae numquam in iis diverso ...
Mutation (lat. mutatio = Veränderung ) nennt de Vries (geb. 1848) die sprunghafte Entwicklung ... ... Arten hat er den Namen Mutation gewählt. Arten, die jahrelang völlig unverändert Nachkommen erzeugt haben, zeugen plötzlich Nachkommen mit völlig verschiedenen sie zu ...
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»In der jetzigen Zeit, nicht der Völkerwanderung nach Außen, sondern der Völkerregungen nach Innen, wo Welttheile einander bewegen und ein Land um das andre zum Vaterlande reift, wird auch der Dichter mit fortgezogen und wenigstens das Herz will mit schlagen helfen. Wahrlich! man kann nicht anders, und ich achte keinen Mann, der sich jetzo blos der Kunst zuwendet, ohne die Kunst selbst gegen die Zeit zu kehren.« schreibt Jean Paul in dem der Ausgabe vorangestellten Motto. Eines der rund einhundert Lieder, die Hoffmann von Fallersleben 1843 anonym herausgibt, wird zur deutschen Nationalhymne werden.
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