... dem ewigen Trieb zu lernen gilt der verächtliche Nebenton in der Bezeichnung Privatgelehrter. So kann man im Kreise von Weibern, ... ... Politiker verlangen, der konstitutionelle König dürfe sich bei seinen Entscheidungen nur von den verantwortlichen Ministern beeinflussen lassen. Als ob er tabula rasa wäre. ... ... entscheidet nur, wie er es von all diesen unverantwortlichen Lehrern gelernt hat. In diesem Sinne bildet sich nur ...
... Schule , deren Einrichtungen für die Jugenderziehung so veraltet sind wie der Inquisitionsprozeß mit seiner Tortur. Ich gehe nicht so weit ... ... der ist Charaktersache; und in diesem Sinne ist das Gedächtnis eines Individuums allerdings unveränderlich wie der Charakter . Ganz abgesehen davon aber sind die sinnlosen ...
Mathematik ( mathêmatikê , Wissenschaft ): Wissenschaft von den Größen ... ... . 14). Die Gewißheit der geometrischen Wahrheiten stützt sich nur »auf die unveränderliche Identität eines eingewickelten Begriffs mit den abgeleiteten entwickelten Begriffen « (l ...
Optimismus (von optimus, Bester) bedeutet: 1) die Ansicht , ... ... als solches für gut. »In quantum est, quidquid est, bonum est« (De vera relig. 21. Confess. VII, 12). »Cum omnino natura nulla sit malum ...
... wir uns diesen Pflichten ; und selten ist andrerseits ein Mensch so verachtet und verlassen, daß ihm nicht noch das Mitgefühl und die Hilfe ... ... größer sind als die des Todes, greife er zum Selbstmorde: doch sei die Veranlassung oft überaus gering. Auf nichts habe der Mensch aber ...
... Zeit , Bewegung , Ding , Veränderung , Ursache , Wirkung , Grund , Folge , Zweck ... ... , die Eleaten (6. u. 5.Jahrh.) in ein starres unveränderliches Dasein umgewandelt, Empedokles (484-424) Mischung und Entmischung der ...
Übermensch ist eigentlich nichts anderes als die Idee des vollkommeneren, ... ... NIETZSCHE. Er versteht unter ihm zweierlei: 1) das Genie , das mit künstlerischer Souveränität (s. F. SCHLEGEL: Ironie ) oder kraftvollster Rücksichtslosigkeit seine hochwertige Persönlichkeit ...
Gefühlston der Empfindung ist das jeweilige mit ihr verknüpfte sinnliche ... ... das Product einer Analyse und Abstraction (S. 93 f.). Eine unveränderliche Qualität der Empfindung ist der Gefühlston nicht (gegen Nahlowsky u. a. ...
... Christentum für eins. SCOTUS ERIUGENA meint, »veram esse philosophiam reram religionem conversimque veram religionem esse veram philosophiam« (De div. praed. 1, 1). Philosophie ... ... Eigenschaften derjenigen Dinge untersucht werden, die nicht von der veränderlichen Einrichtung der Menschen ihren Ursprung ...
... sinnlich gegebene Wirklichkeit (sinnliche Erscheinung) zur Objectivität verarbeitet. In der Philosophie sind ein mehr ... ... nur Zeichen der Wirklichkeit . G. BIEL nennt »apparentia« jede »veram speciem seu ostensionem« (IV dist. 1, 1). GOCLENIUS unterscheidet: »apparentia vera – inanis ( phantastikê )«, »interior – exterior«. »Apparentia seu ...
kategorisch – Ein altes griechisches Wort, vom öffentlichen Treiben des Athenischen ... ... Wege gelangt ist (S. 96). Die Formel selbst hat Kant nicht unverändert gelassen; in immer neuen Wendungen sucht er den logisch geforderten einzigen Grundsatz, je ...
... Denken ist eine verbindende, trennende, vergleichende; verallgemeinernde, abstrahierende Tätigkeit, welche von der willkürlichen Aufmerksamkeit geleitet wird. Da das Denken des Menschen selbsttätig das Erfahrungsmaterial verarbeitet, der Intellekt also ein fundamentaler Erkenntnisfaktor ist, so erhält L ... ... Erreichung größerer Sicherheit und Zuträglichkeit. Das Volk hat Souveränität; es übt die gesetzgebende Gewalt durch eine Körperschaft aus ...
... hatten, waren dem Wortaberglauben des Altertums ebenso verächtlich wie dem christlichen Glauben des Mittelalters; und als im 15. und 16 ... ... Staates genau mit der Organisation des Menschenindividuums verglich, der den Einzelmenschen so gründlich verachtete und es dennoch fertig brachte, den Gesamtmenschen oder den Staat ganz in ...
... ganz natürlich so vor, als ob sie unveränderlich wäre wie die von Gott geschaffenen Arten der Tiere. Die Menschenseelen ... ... handelt es sich darum, den Widerspruch aufzulösen, daß die Seele von Gott unveränderlich geschaffen war, und dennoch ihre sündige Art ändern mußte, um an der ...
... Eigenschaften eines Individuums die bei der Geburt mitbekommenen Züge nur sehr wenig verändern können, daß auch die Stimme vor allem durch die Ruhelage der Sprachwerkzeuge ... ... solchen Versprechungen und Verschreibungen wahrzusagen. Nicht ganz so wissenschaftlich, aber immerhin auch nicht verächtlich sind die Systeme, mit deren Hilfe die sogenannten Schriftsachverständigen viel ...
... Reproduktion im strengen Sinne , eine unveränderte Wiederhervorbringung früherer Vorstellungen nicht stattfindet. Auch berücksichtigt der empiristische Assoziationsbegriff nicht ... ... vorhandenen psychischen Gebilde erst entstehen. Durch die Assimilationen bilden sich Veränderungen gegebener psychischer Gebilde unter Einfluß der Elemente anderer Gebilde. Durch die ...
... und dort jener ist. Jede wahrnehmbare Veränderung hat eine Menge kleiner, unscheinbarer Veränderungen zur Voraussetzung, bevor sie in ... ... Ideen für ewig und unveränderlich ansah, der Natur aber fortwährende Veränderung zuschrieb. Aristoteles ( ... ... (die Substanz ) wird verändert, das Wandelbare erleidet keine Veränderung, sondern einen Wechsel , ...
... freisteigende Vorstellungen« (s. Herbart). Für die Bildung psychischer Dispositionen ist die »Perseveration« (Ausdruck von Müller und Pilzecker), das unter der Bewußtseinsschwelle sich vollziehende ... ... Psychologie Ch. Bonnets, 1893. – Die Willensfreiheit, 1903. – Zurechnung und Verantwortung, 1904. – Das Gedächtnis, 1909. – Über geistige ...
Carus, Paul . = Nach C. ist die Philosophie eine »Philosophie ... ... möglichen Einheiten, die Normen des Daseins. Die Kausalität ist das Gesetz der Transformation oder Formveränderung«. Das Sein ist von innen Subjektivität, Innerlichkeit, von außen Objektivität. Leben und ...
... natura« (De leg. I, 6). »Lex vera atque princeps, apta ad iubendum et ad vetandum, ratio est recta summi ... ... ein geschichtlich Gewordenes (l. c. S. 6S). Es ist einer stetigen Veränderung seines Inhaltes unterworfen (l. c. S. 69). ... ... » Schlecht « ist hier so viel wie »verächtlich«, gut (s. d.) so viel wie »vornehm ...
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