Billroth, Joh. Gust. Friedr. , 1808-1836 (gest. als Prof. in Halle). = Anhänger C. H. Weißes. SCHRIFTEN: Beiträge z. herrschenden Theol., 1831. – Vorles. über Religionsphilos., hrsg. 1837, 2. A. 1844.
Buhle, Joh. Gottlieb Gerhard , 1763-1821. = Kantianer. – Schriften ; Entwurf einer Transzendentalphilos. 1798. – Lehrb. d. Naturrechts, 1799. – Lehrb. d. Gesch. d. Philos., 1796-1801 (8 Bde.). – Gesch. d. neueren Philos., ...
Kiesewetter, Joh. Gottfried Karl Christian , geb. 1766 in Berlin, Prof. am medizinisch-chirurgischen Kollegium, gest. 1819. == Popularisierender Kantianer. SCHRIFTEN: Über des ersten Grundsatz der Moralphilosophie, 1788-90; 2. A. 1790 f. – Grundriß der reinen allgemeinen Logik ...
... ich bin erstaunt, diese Frage so spät gehört, aus diesen Erfahrungen so spät »Vernunft« gelernt zu ... ... , in welchem Jahrhundert der Geschichte man so neugierige und zugleich so delikate Psychologen zusammenfischen könnte, wie im ... ... ich fände die deutsche Großstadt, dies gebaute Laster, wo nichts wächst, wo jedwedes Ding, Gutes und Schlimmes, eingeschleppt ist. ...
... einen Fall gedichtet, wo ein großer Notschrei an ihn kommt, wo das Mitleiden wie eine ... ... kann man nicht Krieg führen; wo man befiehlt, wo man etwas unter sich sieht, hat man ... ... : ich greife nur Sachen an, wo ich keine Bundesgenossen finden würde, wo ich allein stehe – wo ich mich allein kompromittiere... Ich habe ...
Wo ich bewundere Ich glaube, daß die Künstler oft nicht wissen ... ... heimlich-unheimlichen Mitternächte der Seele, wo Ursache und Wirkung aus den Fugen gekommen zu sein scheinen und jeden Augenblick ... ... dem untersten Grunde des menschlichen Glücks und gleichsam aus dessen ausgetrunkenem Becher, wo die herbsten und widrigsten Tropfen zu guter und ...
Warum ich so gute Bücher schreibe 1 Das eine bin ich ... ... aus ihren Trauben zusammengesucht haben. So weit muß man Philosoph sein... Man nennt nicht umsonst die Polen ... ... zum Beispiel, wird dabei »unpersönlich«: man wünscht mir Glück, wieder »so weit« zu sein – auch ergäbe sich ...
267 Warum so stolz ! – Ein edler Charakter unterscheidet sich von einem gemeinen dadurch, daß er eine Anzahl Gewohnheiten und Gesichtspunkte nicht zur Hand hat , wie jener: sie sind ihm zufällig nicht vererbt und nicht anerzogen.
Wo ich Einwände mache Damit ist nicht gesagt, daß ich diese ... ... , am wenigsten gerade da, wo sie von Wagner redet. Meine Einwände gegen die Musik Wagners sind physiologische ... ... dabei... Um Wagner zu hören, brauche ich pastilles Gérandel... Und so frage ich mich: was will eigentlich ...
261 Warum so erhaben ! – Oh, ich kenne dies Getier! Freilich gefällt es sich selber ... ... auf seine vier Füße zurückgefallen ist, gefällt es mir besser: dies steht ihm so unvergleichlich natürlicher!
285 Wo hört das Ich auf ? – Die meisten nehmen eine Sache, die sie ... ... ihrem Eigentum mache. Die Aneignungslust des Ichgefühls hat keine Grenzen: die großen Männer reden so, als ob die ganze Zeit hinter ihnen stünde und sie der Kopf dieses ...
51 So wie wir noch sind! – »Seien wir ... ... ob Nachsicht zu erbitten nötig wäre, wo man gewöhnt ist, ihnen Glauben und beinahe Anbetung zu zollen! ... ... große und kleine, – denn höher als bis zur Nachsicht werden wir, so wie wir sind , es doch nicht ...
349 Nicht gar so wichtig . – Bei einem Sterbefalle, dem man zusieht, steigt ein Gedanke ... ... falschen Gefühl der Anständigkeit, in sich unterdrückt: daß der Akt des Sterbens nicht so bedeutend sei, wie die allgemeine Ehrfurcht behauptet, und daß der Sterbende im ...
408 Wo viel Milde not tut . – Manche Naturen haben nur die Wahl, entweder öffentliche Übeltäter oder geheime Leidträger zu sein.
179 So wenig als möglich Staat ! – Alle politischen und wirtschaftlichen ... ... nicht zu Diensten stehen: möge lieber die Maschine wieder einmal in Stücke gehen! So wie es aber jetzt steht, wo nicht nur alle täglich darum glauben wissen zu müssen, sondern auch ...
416 Wo ist der schlimmste Feind ? – Wer seine Sache gut führen kann und sich ... ... und unversöhnlichen Haß auf den Gegner der eignen Sache. – Möge jeder darnach berechnen, wo seine schlimmsten Feinde zu suchen sind!
473 Wo man sein Haus bauen soll . – Wenn du ... ... der Einsamkeit dich groß und fruchtbar fühlst, so wird dich die Geselligkeit verkleinern und veröden: und umgekehrt. Machtvolle Milde, wie die eines Vaters: – wo diese Stimmung dich ergreift, da gründe ...
222 Wo Fanatismus zu wünschen ist . – Phlegmatische Naturen sind nur so zu begeistern, daß man sie fanatisiert.
52 Wo sind die neuen Ärzte der Seele ? – Die Mittel des Trostes sind es ... ... mit Recht, daß er die Leiden der Menschheit endlich einmal wieder ernst genommen habe: wo ist der, welcher endlich auch einmal die Gegenmittel gegen diese Leiden ernst nimmt ...
53 Wo das Gute beginnt . – Wo die geringe Sehkraft des Auges den bösen Trieb wegen seiner Verfeinerung nicht mehr als solchen zu sehen vermag, da setzt der Mensch das Reich des Guten an, und die Empfindung, nunmehr ins Reich des Guten ...
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Diese »Oden für das Herz« mögen erbaulich auf den Leser wirken und den »Geschmack an der Religion mehren« und die »Herzen in fromme Empfindung« versetzen, wünscht sich der Autor. Gellerts lyrisches Hauptwerk war 1757 ein beachtlicher Publikumserfolg.
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