I, 115. An den Sonnengott. 109 1. Es stieg empor der Götter lichtes Antlitz, das Auge Mitra's, Varuna's und Agni's; Es füllte Himmel, Erde, Luft die Sonne, der Lebenshauch des stehenden und gehnden. 2. ...
I, 17. An Indra und Varuna. 1. Die Hülfe Indra-Varuna's, der höchsten Herrscher, fleh' ich an; Sie seien unsersgleichen hold. 2. Denn ihr ja kommt zur Hülfe her auf eines Sängers Ruf wie ich; Die ihr der ...
I, 49. An die Morgenröthe. 1. Komm, Uschas, mit dem Glanzgespann her von des Himmels lichtem Raum, Die rothen mögen fahren dich hin zu des Somabringers Haus. 2. Welch schönen, schnellen Wagen du, o Morgenroth, bestiegen hast, Mit ...
I, 91. Zwei Lieder an Soma. Das zweite Lied ist in das erste eingeschaltet und unterbricht sowol dessen Versmass als dessen Zusammenhang. Die Veranlassung zu der Einschaltung scheint die Bezeichnung des Soma als König in Vers 4 (des ersten Liedes) und die gleiche in ...
I, 79. Vier Lieder an Agni.
I, 113. An die Morgenröthe. Das lichte Kalb in Vers 2 ist Agni, der mit der Morgenröthe zugleich erscheint (vgl. 681, 5. ) 1. Das schönste Licht der Lichter ist gekommen, die helle prächt'ge Leuchte ist erstanden; ...
I, 166. An die Maruts. 156 In Vers 1 bezieht sich Fackel, Glut und Kampf auf die feurigen Geschosse, die die Maruts schleudern. 1. Lasst rühmen uns dem ungestümen Marutstamm, der Fackel Indra's, ihre alte Grösse jetzt ...
I. Teil Die Probleme der Grundwissenschaft Indem wir nunmehr an die von uns zu behandelnde Wissenschaft herantreten, gilt es zunächst uns klar zu werden über die Fragen, über die wir eine Entscheidung zu treffen haben. Es sind zum Teil solche, über welche die Denker ...
I, 124. An die Morgenröthe. 118 119 1. Die Uschas leuchtend bei entflammtem Feuer, die Sonn' im Aufgehn, breitet weit ihr Licht aus; Gott Savitar hat uns erweckt zur Arbeit, und Mensch und Thier, was ...
I, 123. An die Morgenröthe. 116 1. Geschirrt ist schon der reichen Uschas Wagen, die ew'gen Götter haben ihn bestiegen; Erhoben hat sich aus der Nacht die holde, die grosse, sich der Menschenwelt zu zeigen. ...
I, 182. An die Ritter. Ueber die Viçpala (Vers 1) vgl. 116-118 . V. 6, der ein anderes Versmass hat, ist vielleicht als Parallele zu V. 5 aus einem andern Liede hier eingeschaltet. Auch V. 8 ist, wie viele ...
I, 180. An die Ritter. Die Schwester des Ritterpaares in Vers 2 scheint die Morgenröthe zu sein. 1. Wenn durch die Luft die schöngelenkten Rosse und euer Wagen durch die Fluten hinfliegt, Dann triefen reichlich eure goldnen Schienen und ...
I, 168. An die Maruts. 1. Durch stetes Opfer möcht' ich euch gewinnen recht, Gebet, das zu euch Göttern dringt, empfangt ihr gern; Durch Lieder möchte ich zum Heil der Welten euch zu grosser Hülfe nahe wenden her zu mir. ...
I, 181. An die Ritter. 1. Was ist's, o liebste, was ihr aus den Wassern an Trunk und Reichthum dienstbeflissen herführt? Dies Opfer hat euch hohen Ruhm bereitet, Schatzkammern ihr und Schützer aller Menschen! 2. Her mögen ...
I, 190. An Brihaspati. Vers 8 ist wol späterer Zusatz. 1. Den unnahbaren Mann, der lieblich redet, Brihaspati erhebe neu mit Liedern, Den leuchtenden, dem, wenn Gesang er leitet und singt, die Götter und die Menschen lauschen. ...
I, 158. An die Ritter. Der Ort der Milchkuh (Vers 2) ist das Heiligthum, wo Milchtränke dargebracht werden. Die zweite Zeile von V. 4 würde genauer etwa so zu übersetzen sein: Nicht mögen mich die beiden geflügelten (Tag und Nacht) aussaugen ...
I, 184. An die Ritter. 1. 174 Euch wollen heut wir, euch in Zukunft rufen, beim Morgenlicht euch Fahrende mit Liedern, Wo ihr auch seid, o Treue, zu dem Mann hin, der mehr, o Himmelssöhne, als der ...
I, 157. An die Ritter. 1. Erwacht ist Agni, und die Sonne steigt empor, die Morgenhelle hat durch Licht die Welt enthüllt, Schon ist der Ritter Wagen zu der Fahrt geschirrt, Gott Savitar hat hier und dort das Volk erweckt. 2 ...
I, 183. An die Ritter. 1. Den schirrt euch an, der schneller als Gedanken drei Theile hat, drei Sitze und drei Räder, Auf dem ihr Helden fahrt zum Haus des Frommen; ihr fliegt auf ihm wie Vögel mit den Schwingen. 2 ...
I, 32. Zwei Lieder an Indra. 29 Die beiden Lieder sind schon vor Abschluss der Sammlung vereinigt gewesen.
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Diese Blätter, welche ich unter den geheimen Papieren meiner Frau, Jukunde Haller, gefunden habe, lege ich der Welt vor Augen; nichts davon als die Ueberschriften der Kapitel ist mein Werk, das übrige alles ist aus der Feder meiner Schwiegermutter, der Himmel tröste sie, geflossen. – Wozu doch den Weibern die Kunst zu schreiben nutzen mag? Ihre Thorheiten und die Fehler ihrer Männer zu verewigen? – Ich bedaure meinen seligen Schwiegervater, er mag in guten Händen gewesen seyn! – Mir möchte meine Jukunde mit solchen Dingen kommen. Ein jeder nehme sich das Beste aus diesem Geschreibsel, so wie auch ich gethan habe.
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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