Synergie : Mitwirkung, Zusammenwirken. Nach L. F. WARD ist »synergy« ein Weltprincip. Resultat der Synergie ist »construction«, Structur. Die »social synergy« bedingt die »social structures« (Pure Sociol. p. 171 ff.).
Analogie : vgl. BAIN, Log. II, 140 ff. – »Analogia secundum esse« und »secundum intentionem tantum« unterscheidet THOMAS (l sent. 19, 5). – Über Analogieschlüsse vgl. BOËTHIUS, Opp. p ...
Cornutus ( keratinês , der Gehörnte ): Name eines Fangschlusses des EUBULIDES. »Was du nicht verloren hast, hast du noch. Hörner hast du nicht verloren. Also hast du Hörner« (Diog. L. VII, 187).
Celarent heißt der zweite Modus der ersten Schlußfigur (s. d.): Obersatz allgemein verneinend (e), Untersatz allgemein bejahend (a), Folgerung allgemein verneinend (e).
Heterote ( heteros ) nennt R. AVENARIUS den von der »positiven Schwankungsexercition« abhängigen » Charakter « der » Verschiedenheit « (s. d.) (Kr. d. r. Erf. II, 28).
Idential : Aussage des »Dasselbe« (» Tautote «) und des »Anders« (» Heterote «): R. AVENARIUS (Krit. d. r. Erfahr. II, S. 28 ff.).
Fresison ist der fünfte Modus der vierten Schlußfigur (s. d.): Obersatz allgemein verneinend (e), Untersatz besonders bejahend (i), Folgerung besonders verneinend (o).
Felapton ist der zweite Modus der dritten Schlußfigur (s. d.): Obersatz allgemein verneinend (e), Untersatz besonders bejahend (i), Folgerung besonders verneinend (o).
Plastide : Elementarorganismus, Zelle. Plastidule sind nach E. HAECKEL lebendige, empfindende, organische Moleküle (Perigenes. d. Plastidul., Ges. popul. Vortr. II, 47).
Aoristie : skeptische Unentschiedenheit ( ouden horizô , Diog. L. IX, 104 squ.).
... Keimen in der Luft zurückführen läßt. Eine (dereinstige) Urzeugung (Autogonie) lehrt E. HAECKEL (Gener. Morphol. I, 182), ferner G. JÄGER (Zoolog. Briefe, S. 73) u. a. Dagegen u. a. E. DREHER (Philos. Abhandl. S. 121 f ...
... des Objects auftaucht: Tên de prolêpsin legousin hoionei katalêpsin ê doxan orthên ê ennoian ê katholikên noêsin enapokeimenên, toutesti mnêmên tou pollakis exôthen phanentos, hoion ... ... proteron autou kata prolêpsin ton typon mathontes (Diog. L. X, 33, 51). prolêpsin de apodidôsin ...
... phantasma für eine dokêsis dianoias hoia ginetai kata tous hypnous (Diog. L. VII, 50). Nach EPIKUR haben alle Phantasmen (subjective) Realität : ... ... onar alêthê. kinei gar. to de mê on ou kinei (Diog. L. VII, 32). – Die Scholastiker verstehen unter » ...
Unbewußte , Das . so nennt E. V. HARTMANN das allem zugrunde liegende Absolute , welches hinter allem Bewußtsein liegt, ein Überbewußt-geistiges, das Identische von Psychischem und Physischem , von Ich und Nicht-Ich . Es ist die Einheit ...
... magna (»große Kunst «) nennt R. LULLUS seinen Versuch, durch Kreise, auf denen die verschiedensten Begriffe ... ... variandi« (Psych. emp. § 297). Vgl. PRANTL, G. d. L. III, 149 ff.; G. FREGE, Begriffsschrift 1879. Vgl. Algorithmus ...
... Systems ) sind alle » Aussagen « (» E-Werte «, Vorstellungen , Urteile , Erkenntnisse) abhängig (Kr. d. ... ... s. d.) desselben bestehen in Verminderung oder Behauptung des Maximums (l.c. S. 60 ff.). Durch die »Congregation« mehrerer ... ... «, » Congregalsysteme « ( S C) (l.c. S. 153 ff.). Vgl. Principialcoordination , ...
... ist ta de metaxy aretês kai kakias (Diog. L. VI, 104). Selbst das Leben hat keinen Wert an sich, kann daher, wenn notwendig, aufgegeben werden (l.c. VII, 130; SENECA, Ep. 12, 10). Die späteren ...
... singularitas« (bei PRANTL, G. d. L. III, 280; vgl. 219). »Haecceïtas nihil aliud est, nisi ... ... qui immediate contrahit et primo quidditatem ad esse... et nominatur differentia individualis« (l.c. III, 290). GOCLEN: »Haecceïtas – ab Haec pro differentia ...
Partition (partitio, merismos ): Einteilung , Zerlegung des ... ... .). Nach den Stoikern ist merismos – genous eis topous katataxis (Diog. L. VII 1, 62). Nach ÜBERWEG ist die Partition »die Zerlegung des ...
Timologie : Werttheorie (s. d.). Bei E. V. HARTMANN: »Axiologie« »Timologisch« wählt A. DÖRING für alles auf die Wert - und Güterlehre Bezügliche (Philos. Güterlehre , S. 29). Nach KREIBIG hat die Timologie anzugeben, »was ...
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