Correlate (correlata) oder Correlatbegriffe sind Begriffe , die wechselbezüglich sind, d.h. nur in wechselseitiger Beziehung Sinn haben (z.B. Ursache – Wirkung ).
Phantasie : vgl. HÖFFDING, Psychol. S. 242 ff.. RABIER, Psychol. p. 198 ff.. MEINONG, Üb. Annahm. S. 282 ff. (»Phantasiegefühle« u.s.w.).
Symmetrie : Gleichmaß, Ebenmaß im Räumlichen, besonders wichtig als biologischer und als ästhetischer Factor. Die Symmetrie ist nach H. V. STEIN die »Eurhythmie in Beziehung auf eine Linie« (Vorles. S. 10).
Begreifen : vgl. HELMHOLTZ, Vortr. u. Red. I 4 , 375. SULLY, H. d. Ps. S. 234.
... Sprache S. 63 f.). H. CORNELIUS bestimmt die » Gedächtnisbilder « als Nachwirkungen früherer Erlebnisse . Das ... ... materielles, seelisches, geistiges Gedächtnis (Phil. Vorträge III. Folge , 2. H. 1894, S. 67). Das leibliche Gedächtnis kommt aller ... ... mit sich (l.c. S. 66, 72). Nach H. SPENCER ist das Gedächtnis »eine Art ...
... pr. I, 4, 6 u. ö. Unter dem transcendentalen Schema versteht KANT ein »allgemeines Verfahren« ... ... von innen entgegen, um aus ihr einen Inhalt erst zu empfangen« (W. a. W. u. V. I. Bd., S. 448 f ...
... ( Raum , Zeit u.s.w.), so daß das Aufhören des einen Teiles zugleich der Anfang eines ... ... »Lex autem continuitatis metaphysica haec est: mutationes omnes sunt continuae s. fluunt, h. e. non succedunt sibi status oppositi, nisi per seriem statuum diversorum ...
... 202. SCHILLING, Psychol. S. 15. W. ROSENKRANTZ, Wiss. d. Wiss. I, 242. Nach L. KNAPP ... ... Innewerden fassen das Bewußtsein auf: STEUDEL (Philos. I 1, 97 f.), O. SCHNEIDER (Transc. S. 444), GUTBERLET (Log. u. Erk. ...
Exoterisch exôterikos nach außen hin; ARISTOTELES, Top. VIII 1 ... ... -Eingeweihten, Laien«, »populär«. ARISTOTELES versteht unter exôterikoi logoi »außerphilosophische, d.h. nicht streng philosophische, wenigstens nicht streng methodische Erörterungen , ohne Rücksicht darauf, ...
Beruhigung ist nach R. AVENARIUS sowohl der Ausgangs- als der Endpunkt einer » Vitalreihe « (s. d.). H. CORNELIUS: »Das Ungewohnte ist uns jedesmal zugleich ein Befremdliches, Beunruhigendes . Die Beunruhigung aber löst sich, wenn es uns gelingt, das Neue ...
Freidenker (freethinker, zuerst bei MOLYNEUX) heißen alle, die sich von ... ... aber die Deisten (s. d.) des 18. Jahrhunderts, die eine natürliche, d.h. eine Vernunftreligion zum Ideal haben. Zu ihnen gehören A. COLLINS ...
Objectität : die Form des Objectseins für ein Subject . SCHOPENHAUER ... ... Erscheinungen (s. d.) die Objectität des Dinges an sich, des Willens (W. a. W. u. V. I. Bd., § 30). Der Leib (s. ...
Ineinander : innerlich notwendig Verbundensein . Nach BENEKE sind uns das Ineinander und Durch-etwas, d.h. das Zusammensein in einem Dinge und das ursächliche Verhältnis nur gegeben in unserem eigenen Seelensein; wir übertragen es dann auf die Objectvorstellungen (Lehrb. d. Psychol. ...
Muskelsinn (»muscular sense«): Fähigkeit der Muskelempfindung (s. ... ... . pathol. Unter(s. d.) Nervensyst. 1836, S. 185 ff.), E. H. WEBER (- » Kraftsinn «) (Tasts. u. Gemeingef.; Phys. Handwörterb. ...
Einfühlung nimmt LIPPS im Sinne der Introjection (s. d.). Es gibt eine »allgemeine apperceptive Einfühlung« neben der »Stimmungseinfühlung« u.s.w. (Leitfad. d. Psychol. S. 187 ff.. vgl. Ästhet. I). ...
Tautologie ( tauto legein , dasselbe sagen) oder Fehler des » idem per idem «, d.h. der Cirkeldefinition (s. d.) in der Form , daß das »definiens« das »definitum« wörtlich wiederholt. Vgl. Definition , Urteile (analytische).
Subconträr (subcontrarium, BOËTHIUS. hypenantion , ALEXANDER VON APHRODISIAS) heißt der Gegensatz (s. d.) zwischen particulären (s. d.) Urteilen (i – o).
... d.) verknüpfte Erfahrungsinhalte (NATORP, H. COHEN u. a.). Der subjective Idealismus (s. d.) kennt nichts ... ... als das »Sinnfällige« (Log. S. 79). Ähnlich E. MACH. Nach H CORNELIUS sind die Erscheinungen ... ... » Object -sein und Erscheinung sind synonyme Begriffe « (W. a. W. u. V. I. Bd., § 22). »Erscheinung heißt Vorstellung ...
... Begriffe sollte man daher eigentlich abstrahierende (conceptus abstrahentes) nennen, d.h. solche, in denen mehrere Abstractionen vorkommen« (l.c. S. 146 ... ... Merkmale durch ihr Allgemeines « (Log. 2 , S. 41). W. HAMILTON betrachtet die Abstraction als eine Function ...
Mikrokosmos : die kleine Welt , d.h. der Mensch als ... ... der ganzen Welt , des Makrokosmos « (W. a. W. u. V. I. Bd., § 29). Ein ... ... Seelenk. S. 2) u. a. J. H. FICHTE nennt den menschlichen Geist einen Mikrokosmos (Psychol. I, ...
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