Empfindungskreise nennt E. H. WEBER jene Hautstellen, innerhalb deren zwei Berührungen nicht mehr unterschieden werden, wo sie also als eine Empfindung auftreten. Die Haut besteht aus Empfindungskreisen von verschiedener Größe und Gestalt (Tasts. u. Gemeingef.; vgl. GOLDSCHEIDER ...
Empiriokriticismus heißt das von R. AVENARIUS begründete System der ... ... Vierteljahrsschr. f. wiss. Philos. 18 u. 19; CARSTANJEN, R. Avenarius' biomechan. Grundleg.... 1894; R. WILLY in Vierteljahrsschr. f. wiss. Philos. 16, ... ... PETZOLDT, Einführ. in d. Philo(s. d.) r. Erfahr. I, 1899). Vgl. » Elemente ...
S bedeutet: 1) das Subject (s. d.) eines ... ... die einfache Conversion (s. d.): »S vult simpliciter verti.« – Bei R. AVENARIUS bedeutet S alles aus der »Umgebung« des » System C « ...
A : in der Schul- Logik = Zeichen für das ... ... d. L. III, 431). »Asserit A« wohl schon bei PSELLUS (1. e. I, 643, 656). Vgl. Logik von PORT-ROYAL II, 2 ...
Tao heißt nach der Lehre des chinesischen Philosophen LAO-TSZE das qualitätslose, immaterielle, vollkommene, absolute Ursein, aus dem alles emanierte (vgl. M. v. Brandt, Die chines. Philos. S. 53).
... ff.). Die »positivistische Ethik« von E. LAAS will den psychologischen und geschichtlichen Ursprung der moralischen Gesetze ... ... richtige, tüchtige und würdige Lebensführung zu untersuchen und auszuarbeiten« (Grundleg. f. e. mod. pr.-eth. Lebensansch. S. 47). Die Ethik hat eine ... ... (universalen Evolutionismus ) lehrt E. v. HARTMANN (Phänom. d. sittl. Bewußts.; Sociale ...
... Philos. I, 65, 93. vgl. JESSEN, Psychol.). Nach R. HAMERLING liegt allem Sein ein »Daseinstrieb« zugrunde. Trieb ist unbewußter ... ... individuelle, sociale, religiöse Triebe (l. c. S. 110 ff.). Nach E. v. HARTMANN ist »Trieb« »nur eine materielle ...
... 53, 108): Lehnsatz , d.h. ein Lehrsatz , dessen Begründung in eine andere Wissenschaft fällt, ... ... lêmmata tou syllogismou , Top. VIII 1, 156b 21). Vgl. G. E. SCHULZE (Gr. d. allg. Log. S. 210), FRIES ( ...
Hülfe : ein von HERBART gebrauchter Ausdruck für die Unterstützung einer ... ... 42 ff.). VOLKMANN erklärt: » Teilvorstellungen derselben Gesamtvorstellung sind einander Hülfen, d.h. unterstützen einander im Tragen der Hemmung « (Lehrb. d. Psychol. I ...
Ferio ist der vierte Modus der ersten Schlußfigur (s. d.): Obersatz allgemein verneinend (e), Untersatz besonders bejahend (i), Folgerung besonders verneinend (o).
Notal heißt nach R. AVENARIUS der » Charakter « (s. d.) der Bekanntheit (Krit. d. rein. Erfahr. II, 41).
... K. LASSWITZ, LOTZE (»teleologischer« Idealismus), M. CARRIERE, R. HAMERLING, BAHNSEN, KIRCHNER, L. BUSSE, ... ... von Innen - und Außenwelt kennt) bei R. AVENARIUS, E. MACH, H. CORNELIUS (mehr Kant sich annähernd). Vgl. ...
... LINDEMANN und AHRENS. Ähnlich FORTLAGE (Vorles. S. 36), J. H. FICHTE (Anthropol. S. 418). Der Schlaf ist »nicht bloß ... ... der Schlaf eine in sich gerichtete Bewegung des Selbstgefühles . Nach J. E. ERDMANN ist er ein Zurücksinken auf die Stufe ...
... bei den Stoikern u. a. So ist nach M. CARRIERE die Natur selbst »ein System, ein in sich zusammenhängendes ... ... Log. Unt. II 2 , 411. ähnlich schon SCHLEIERMACHER, H. RITTER). E. DÜHRING bemerkt: »Das System ist in subjectiver Beziehung ...
... Fertiges gedacht wird, ist eine bestimmte, d.h. sie schließt den Begriff der Unendlichkeit aus. Nur das Unfertige in ... ... , sondern nur unbegrenzt, kein Gegebenes , daher kein Bestimmtes, Endliches (H. Eug. Dühr. Umwälz. d. WiSS. 3 , 1894, S. ...
Lernen ist nach PLATO eine Anamnese (s. d.) ( hê mathêsis , Meno 81 D squ.). So auch M. FICINUS, Nicolaus TAURELUS (Philos. triumph. 1), nach VAL. WEIGEL, (Studium universale 1700, C. 3) u. a. – FRIES ...
Meinen (im engeren Sinne ): eine Meinung haben, d.h. hier etwas im Sinne haben, sagen-wollen. Die Kategorien (s. d.) des Denkens »meinen« ein Transcendentes , außer ihnen und dem erkennenden Ich Liegendes, sie beziehen ...
Modern : zeitgemäß, dem actuellen Empfinden und Denken gemäß, modisch. M. MESSER bemerkt: »Je mehr sich etwas vom Alten, Gewohnten unterscheidet, nicht aus Willkür , sondern als Product einer Entwicklung oder als Anfang einer Entwicklungsmöglichkeit, desto moderner ist ...
Liegen ( keisthai ) ist eine der Kategorien (s. d.) des ARISTOTELES. Es bezeichnet, nach H. COHEN, die Trägheit oder die Beharrung (Log. S. 206).
Fesapo ist der vierte Modus der vierten Schlußfigur (s. d.): Obersatz allgemein verneinend (e), Untersatz allgemein bejahend (a), Folgerung besonders verneinend (o).
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