... S. 372). Einen kritischen Realismus lehren H. WOLFF (Neue Kr. d. r. Vern. S. 225), W. JERUSALEM, JODL, KÜLPE, BUSSE, UPHUES, H. SCHWARZ (Was will der krit. Realism.? 1894), R. WEINMANN ( Wirklichkeitsstandpunkt 1896. Zeitschr ...
... angenommene, Seele der Welt , d.h. das einheitliche Lebens - und geistige Princip , das in allen ... ... anima« der Welt lehrt GASSENDI (Phys. sct. IV, 8). Nach R. FLUDD ist die Weltseele halb geistig, halb körperlich, sie beseelt alle ...
Verstehen (intelligere) heißt, die Bedeutung eines Wortes , eines Satzes , eines Satzzusammenhanges erfassen, wissen, d.h. die den betreffenden Sprachzeichen zugehörigen Vorstellungen , Begriffe , Urteile mehr oder weniger deutlich, gegliedert, zusammenhängend reproducieren oder producieren können. CHR ...
Beraubung ( sterêsis , privatio) hat philosophisch den Sinn des ... ... zu allem Positiven und Actuellen , Activen bedeutet es ein Nichtiges, d.h. nicht wahrhaft Seiendes , Wesenhaftes, Unwirkliches, der Vollkommenheit des Alls keinen ...
Causa sui : Selbstursache, Grund seines eigenen Seins , d.h. grundlos im Sinne des Durch-sich-selbst-gesetzt-seins, absolut, unabhängig von anderem, notwendig und ewig in und durch sich seiend und so zu begreifen. Nach PLOTIN schafft sich Gott ...
Ars magna (»große Kunst «) nennt R. LULLUS seinen Versuch, durch Kreise, auf denen die verschiedensten Begriffe verzeichnet sind, vermittelst der Drehung dieser Kreise, die verschiedensten Combinationen von Begriffen und damit eine Topik (s. d.) derselben ...
C-System. Unter dem » System C « versteht R. AVENARIUS die Einheit aller Bedingungen , von denen die menschlichen Erlebnisse »abhängig« sind. Die in diesem System sich abspielenden Processe sind biologischer Art, bestehen allgemein in »Ernährung« und » ...
Unbedingt s. Bedingung , Absolut , Relativität , Unendlichkeit. ... ... S. 12. Syst. d. transcendental. Idealism. S. 49. Nach J. H. FICHTE haben alle Wesen ihren Grund im Unbedingten, Absoluten ( ...
Humanität (humanitas): Menschlichkeit , menschliche Wesenheit , bestehend in ... ... Sittlichkeit , Cultur ; Menschheitsganzes, Menschheitseinheit. Die Idee der Humanität, d.h. der höchsten Entfaltung menschlicher Cultur und Gesittung als Endziel des Handelns, ...
Fundament (fundamentum): Grundlage in den Objecten , in den Erfahrungsinhalten, d.h. dasjenige in dem Angegebenen, worauf das Denken sich stützt, wenn es seine Begriffe bildet, also das, was dem Begrifflichen, Abstracten , Allgemeinen (s. d.) objectiv ...
Variation : Veränderung (s. d.), Abänderung (s Evolution ). – R. AVERNARIUS versteht unter »Variation« das Verhältnis, nach welchem mit einer » Schwankung « (s. d.) des » System C « (s. d.) die Aussage »Das ist ...
... M. S. 334 ff. Nach J. H. FICHTE ist der Charakter »der Wille in der Form des Selbstbewußtseins« ... ... in der Realisierung der Werte« (Werttheor. S. 193). Vgl. G. H. SCHNEIDER, Der menschl. Wille, S. 318. über RIBOT s. ...
Ätherleib (Pneumatischer Leib bei PAULUS, Astralleib bei PARACELSUS): ... ... De occ. phil. III, 36), LEIBNIZ, PRIESTLEY, FR. GROOS, J. H. FICHTE (Anthrop. S. 273 f.), SPILLER. LASSON unterscheidet den inneren, ...
Zuordnung s. Ordnung , Urteil . – Nach OSTWALD ordnen wir jedem Stücke einer Mannigfaltigkeit ein Stück einer andern zu, d.h. wir stellen fest, daß alles, was wir mit den Stücken der ersten ...
Empiriker : Gegensatz zum Theoretiker. Empiriker ist, wer durch die ... ... Sinne heißen »Empiriker« ( empeirikoi ) die philos. Ärzte, die um 200 n. Chr. lebten (z.B. SEXTUS EMPIRICUS).
Angeboren : MAASS bestimmt: »Ein reiner (d.h. nicht aus Erfahrung entsprungener) Begriff heißt angeboren, wenn er in dem Verstande wirklich ist, ohne erst durch eigene Tätigkeit desselben hervorgebracht oder erworben zu sein« (Gr. d. Log. § 458).
Protensiv : der Dauer nach. Protensivität : Dauercharakter, zeitliche Ausdehnung der Empfindungen . »Protensive« bei KANT (Krit. d. r. Vern. S. 611), MAASS (Vers. üb. d. Einbildungskr. S. ...
Correlate (correlata) oder Correlatbegriffe sind Begriffe , die wechselbezüglich sind, d.h. nur in wechselseitiger Beziehung Sinn haben (z.B. Ursache – Wirkung ).
Vorurteil s. Idol . Vgl. DESCARTES, Princ. philos. I, 1. R. HOPPE, Die Elementarfragen d. Philos., 1897, S. 13 ff.
Symmetrie : Gleichmaß, Ebenmaß im Räumlichen, besonders wichtig als biologischer und als ästhetischer Factor. Die Symmetrie ist nach H. V. STEIN die »Eurhythmie in Beziehung auf eine Linie« (Vorles. S. 10).
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