Transexercitation (positive) nennt R. AVENARIUS die » Entfernung einer Änderung des Systems C (s. d.) von einer eingeübten Form « (Krit. d. rein. Erfahr. I, 76).
Fundamentalgebiet (Kraftgebiet) nennt R. WAHLE das Gebiet der »Urfactoren« (Kurze Erkl. S. 184).
Vorstellungstrieb s. Trieb (G. H. SCHNEIDER).
... LAMBERT unterscheidet sie von den »Lehrbegriffen« (N. Organ . § 646, 652). WUNDT unterscheidet von den empirischen Einzelbegriffen ... ... 2 , S. 214 ff.; Log. I 2 , S. 106). H. CORNELIUS erklärt: durch den Begriff der » Regel « werden ...
Verstand , gesunder : VAUVENARGUES bemerkt: »Le bon sens n'exige pas un jugement bien profond. il semble consister plutôt à n'apercevoir les objets que dans la proportion exacte qu'ils ont avec notre nature ...
Existentialurteile sind Urteile , welche die Existenz, das Sein ( ... ... Objects aussagen, behaupten: A ist, existiert, es gibt ein A, d.h. A gehört zur Klasse der vorfindbaren, physischen oder psychischen Wesenheiten , nicht ...
Amelios (Gentilinianus) aus Ameria , 3. Jahrh. n. Chr. Schüler des Plotinos . = Im Gegensatz zu Plotin lehrt er die Einheit der Seelen in der Weltseele. Im göttliehen Geist sind drei Hypostasen: das Seiende, das Habende und das Schauende. Vgl ...
Naturnotwendigkeit ist die naturgesetzliche Bestimmtheit im Unterschiede von der Willensfreiheit (vgl. KANT, Grundleg. zur Met. d. Sitt. III; Krit. d. prakt. Vern. I. T., 1. B., 3. Hptst.).
Sexualempfindungen s. Liebe . Vgl. DELBOEUF, Revue philos., 1891, ... ... sent. p. 244 ff.. HELLPACH, Grenzwiss. d. Psychol. S. 331. O. WEINIGER, Geschlecht u. Charakter , 1903.
Albericus Gentilis , geb. 1551, gest. 1611 als Professor zu Oxford. = Naturrechtslehrer, Vorläufer von H. Grotius. SCHRIFTEN: De legationibus, 1585. – De iure belli, 1558. – De iustitia bellica, 1590
... selber das formale Kriterium der Wahrheit (Krit. d. r. Vern. S. 82; Log. S. 73 ff.). »Was nicht ... ... die unterscheidende Tätigkeit sich vollzieht« (Log. S. 94). Nach J. H. FICHTE; ist der Sinn des Identitätsprincips der, »daß das ...
... jene Disciplinen, die es mit Naturobjecten, d.h. mit den Gegenständen der äußern Erfahrung (s. d.), der ... ... nicht hypothetische Naturbegriffe. So COMTE, E. MACH, OSTWALD u. a. – O. CASPARI betont: »Die Naturwissenschaft soll in ihren Specialgebieten descriptiv und nur ...
... Philosophie muß rein immanent sein, d.h. ihr Stoff sowohl als ihre Grenze muß die ... ... A. LANGE, E. LAAS u. a. (H. Idealismus). Besonders W. SCHUPPE, A. V. LECLAIR, J. REHMKE, R. V. SCHUBERT-SOLDERN, M. KAUFFMANN, O. STOCK, auch F. J. SCHMIDT, der einen »immanenten Erfahrungsmonismus« ...
Logik der Tatsachen (immanente Logik ): die den Dingen immanente vernünftige Gesetzmäßigkeit, das Logische , Vernünftige außerhalb des Denkens (vgl. O. LIEBMANN, Anal. d. Wirkl. 2 , S. 187 ff.), das ...
Althusius (Althus), Johannes , geb. 1557 zu Diedenhausen, gest. 1638 ... ... die »Ephoren« gewahrt werden. SCHRIFTEN: Politica, 1603, 1610. – Vgl. O. GIERKE, Joh. Althusius, in: Untersuch. zur deutschen Staats- u. Rechtsgesch ...
Ethische Causalität : das Wirken sittlicher Factoren (vgl. R. GOLDSCHEID, Zur Eth. d. Gesamtwill. I, 93).
Alexander von Aigai , im 1. Jahrh. n. Chr. = Peripatetiker , Lehrer Neros. Erklärungen zu Schriften des Aristoteles .
Transcendentalismus : Standpunkt des transcendentalen Idealismus (s. d.). Vgl. O. B. FROTHINGHAM, History of Transcendent . in New-England, 1876.
Allgemeinvorstellung (repraesentatio communis, generalis) ist eine Vorstellung , die typisch ist, d.h. eine Gruppe von Vorstellungen repräsentiert, indem die Besonderheiten dieser »typischen Vorstellung « zugunsten der allgemeinen, charakteristischen Merkmale der Vorstellungsgruppe im Bewußtsein zurücktreten; nur die letzteren ...
Richtungsvorstellung H. Tiefenvorstellung. Über »Richtungsgefühle« vgl. RIEHL, Philos. Krit. II, 183). Richtungstäuschungen entstehen als Täuschungen des Augenmaßes durch Abweichungen des Bewegungsmechanismus der Augen. »So ist jedes Auge in bezug auf die Richtung verticaler Linien im Sehfeld der Täuschung ...
Buchempfehlung
Erst 1987 belegte eine in Amsterdam gefundene Handschrift Klingemann als Autor dieses vielbeachteten und hochgeschätzten Textes. In sechzehn Nachtwachen erlebt »Kreuzgang«, der als Findelkind in einem solchen gefunden und seither so genannt wird, die »absolute Verworrenheit« der Menschen und erkennt: »Eins ist nur möglich: entweder stehen die Menschen verkehrt, oder ich. Wenn die Stimmenmehrheit hier entscheiden soll, so bin ich rein verloren.«
94 Seiten, 5.80 Euro
Buchempfehlung
1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
396 Seiten, 19.80 Euro