Problematische Urteile : S kann (nicht) P sein, S ist möglicherweise, vielleicht (nicht) P, sind nach KANT Urteile , »wo man das Bejahen oder Verneinen als bloß möglich (beliebig) annimmt« (Krit. d. r. Vern. S. ...
Quantität des Begriffs : Umfang (s. d.) des Begriffs . – W. HAMILTON nennt »intensive Quantität « die größere oder geringere Anzahl der ... ... des Begriffs , »extensive Quantität « den Umfang (Lect. III, p. 141 ff.).
Eschenmayer, Karl Adolf , geb. 1786 in Neuenburg (Württemberg), Prof. in Tübingen, gest. 1852 in Kirchheim. E. ist von Schelling ausgegangen, hat sich dann aber (unter dem Einflusse von Jacobi) einer supranaturalistischen Glaubensphilosophie zugewandt. Vom Wissen ist zum Glauben, zur ...
Qualität der Empfindung ist die inhaltliche Bestimmtheit der Empfindung , die sie von anderen Empfindungen des gleichen Sinnesgebietes unterscheiden läßt (z. E. rot, Ton C, süß). Die Empfindungsqualität ist an sich etwas Einfaches ...
... , Bronislav , Prof. in Sophia. = P. vertritt einen »absoluten Rationalismus«, der aber in der unmittelbaren Erfahrung selbst ... ... nicht B) ist das Welt- und Individualitätsprinzip, als realer Trennungsakt im Sein. P. ist gegen den Infinitismus und für den »Finitismus«. Die Zeit ...
Eberhard, Johann August , geb. 1739 in Halberstadt, Prof. in Halle, gest. 1809. = E. steht auf dem Boden der Leibniz-Wolffschen Philosophie, die er auch gegen ... ... -95. – Vgl. FERBER, Der philos. Streit zwischen J. Kant u. E., 1894.
Eleutheropulos, Abraham , geb. 1870 in Konstantinopel, Privatdozent in Zürich. = E. untersucht u. a. die Abhängigkeit der philosophischen Weltanschauung von den sozialen und wirtschaftlichen Verhältnissen. In der Moral sind Form und Inhalt zu unterscheiden, erstere bleibt bei allem Wechsel des letzteren ( ...
Princip der Einfachheit (Simplicitätsprincip): Annahme möglichst weniger, einfacher Principien, ... ... 171; Das Simplicitätsprincip in Anwendung auf die Natur bei GALILEI (Opp. XIII, p. 154) u. a. Vgl. Lex parsimoniae.
Wirklichkeitsphilosophie nennt E. DÜHRING seine positivistische (s. d.) Lehre. »Sie beruft sich nur auf Augen und Ohren und auf Verstandesschlüsse. sie will nur Selbstgesehenes und Selbsterfahrenes oder aus dieser Quelle kritisch Verbürgtes als Grundlage alles Denkens und Urteilens zulassen. In allem, ...
Pädagogische Psychologie : vgl. OSTERMANN, Grundlehren d. päd. Psychol., 1880. STRÜMPELL, Psychol. Pädagogik, 1880. P. BERGEMANN, Lehrb. d. päd. Psychol., 1901. NATORP, Päd. Psychol., 1901.
Transcendente Causalität s. Causalität (E. v. HARTMANN).
Psychologischer Atomismus (»Psychological Atomism«) s. Atomismus . Vgl. MÜNSTERBERG, Psychol. Review VII, 1900, p. 1 ff.
Biogenetisches Grundgesetz : Die Ontogenese ( Entwicklung des Individuums ) ... ... modificierte) Wiederholung der Phylogenese ( Entwicklung des Stammes, der Gattung ): E. HAECKEL (Gen. Morphol. 1866). Vorher schon angedeutet bei ERASMUS DARWIN, dann ...
Alemanni, Vittore, Salerno .= Positivistische Richtung. SCHRIFTEN: Introduzione ad una psicologia del dubbio, Riv. di filosofia, 1903, I. – L'elemento psichico, 1903. – P. Ceretti, 1904, u. a.
... . a.) Einfluß gehabt. Wesentlich für P.s Lehren ist die Betonung der Anschauung (und des Formalen an ... ... P., 6. A. 1876. – SCHNEIDER, Rousseau u. P., 5. A. 1895. – NATORP, P., 1909. – HEUBAUM, P., 1910. – ROTHENBERGER, P. als Philosoph, 1898.
Unterschiedsempfindlichkeit (U. E.) ist die Feinheit der Auffassung von Empfindungsunterschieden. wird gemessen durch den reciproken Wert der zu einer bestimmten Empfindungsänderung nötigen Änderung der Reizintensität. Vgl. Webersches Gesetz .
Active and passive feelings : s. A. BAIN, Ment. and Mor. Sc. I, ch. 1, p. 13.
Limitative (»unendliche«) Urteile sind Urteile , ... ... Prädicat enthalten, aber der Form nach bejahend sind: S ist non-P, d.h. es ist alles mögliche ( Unendliches ), nur nicht positives P (dieses wird ausgeschlossen aus der Sphäre des Gültigen). Als eine besondere ...
... 1859 in Rodaun, Prof. in Prag. E. ist besonders von Brentano und Meinung beeinflußt. Das »Begehren« (Streben, ... ... Förderliche ist das Feste in der Moralentwicklung. – »Gestaltqualitäten« nennt (zuerst) E; »positive Vorstellungsinhalte, welche an das Vorhandensein von Vorstellungskomplexen im Bewußtsein gebunden ...
Johannes Philoponos (Grammaticus) aus Alexandrien , um 550, Schüler des Neuplatonikers Ammonius Hermiae, zur Partei der Monophysiten gehörend. = P. verbindet Platonische mit Aristotelischen Anschauungen. Die Ideen faßt er als schöpferische Gedanken Gottes ...
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