Relationsfärbung (»relation-fringes«: JAMES) S. Relation (H. CORNELIUS).
... sind, die ihrerseits aus voneinander trennbaren (d.h. ohne einander vorstellbaren) Elementen bestehen« (Üb. Gestaltqual. Viertelj. ... ... Merkmale aller Glieder oder Teile hinzutritt (Werttheor. S. 62). Nach H. CORNELIUS sind Gestaltqualitäten die » Merkmale der Complexe , durch welche ...
Motivverschiebung nennt H. HÖFFDINO die psychologische Tatsache , daß das anfangs aus einem Motive Ausgeübte ... ... sich verschoben hat (Psychol. VI B, 2 d; C, 2, 5; E, 4 – 5; Eth. 2 , S. 261). Das Gesetz ...
Erkenntnistheorie : vgl. STUMPF, Psychol. u. Erk., Abh. d. ... ... Kgl. bayer. Ak. d. Wiss. I. K1., XIX, 2. Abt.. H. COHEN, Syst. d. Philos. I. Log. d. rein. Erkenntnis ...
Ästho-Physiologie untersucht die Nervenprocesse als Substrat der Wahrnehmungsvorgänge (H. SPENCER, Psych. I, § 41).
Vorstellungstrieb s. Trieb (G. H. SCHNEIDER).
Empiriokriticismus heißt das von R. AVENARIUS begründete System der »reinen Erfahrung « (s. d.), das ein »kritischer«, d.h. die Erfahrung von allen metaphysischen Zutaten reinigender Empirismus sein will (vgl ...
... LAMBERT unterscheidet sie von den »Lehrbegriffen« (N. Organ . § 646, 652). WUNDT unterscheidet von den empirischen Einzelbegriffen ... ... 2 , S. 214 ff.; Log. I 2 , S. 106). H. CORNELIUS erklärt: durch den Begriff der » Regel « werden ...
Existentialurteile sind Urteile , welche die Existenz, das Sein ( ... ... Objects aussagen, behaupten: A ist, existiert, es gibt ein A, d.h. A gehört zur Klasse der vorfindbaren, physischen oder psychischen Wesenheiten , nicht ...
Naturnotwendigkeit ist die naturgesetzliche Bestimmtheit im Unterschiede von der Willensfreiheit (vgl. KANT, Grundleg. zur Met. d. Sitt. III; Krit. d. prakt. Vern. I. T., 1. B., 3. Hptst.).
... »Grundsatz der Einerleiheit « bezieht G. E. SCHULZE auf »das Verhältnis der vollkommensten Gleichheit , worin ... ... vollzieht« (Log. S. 94). Nach J. H. FICHTE; ist der Sinn des Identitätsprincips der, »daß das ... ... keine Unterschiedenheit statthat« (Gr. c. Erk. S. 1,2). Nach E. V. HARTMANN ist die logische Bedeutung des ...
... jene Disciplinen, die es mit Naturobjecten, d.h. mit den Gegenständen der äußern Erfahrung (s. d.), der ... ... exacte » Beschreibung « (s. d.), nicht hypothetische Naturbegriffe. So COMTE, E. MACH, OSTWALD u. a. – O. CASPARI betont: »Die ...
... muß rein immanent sein, d.h. ihr Stoff sowohl als ihre Grenze muß die Welt sein ... ... BERKELEY und HUME. In anderer Weise J. G. FICHTE, A. LANGE, E. LAAS u. a. (H. Idealismus). Besonders W. SCHUPPE, A ...
... Specifische Energie s. Energie . Nach E. v. HARTMANN sind specifische Energien »nur ererbte oder erworbene moleculare ... ... . HELMHOLTZ, Vortr. u. Red. I 4 , 296 ff.. J. H. FICHTE, Psychol. 1, 306. LOTZE, Mikrok., Med. Psychol. ...
Urteilsverbindungen , Urteilszusammensetzungen oder zusammengesetzte Urteile sind sprachlich verkürzte ... ... ) copulative (s. d.), 2) conjunctive (s. d.), 3) divisive (E. d.), 4) disjunctive (E. d.), 5) hypothetische (s. d.) Urteile . Vgl. B. ...
Allgemeinvorstellung (repraesentatio communis, generalis) ist eine Vorstellung , die typisch ist, d.h. eine Gruppe von Vorstellungen repräsentiert, indem die Besonderheiten dieser »typischen Vorstellung « zugunsten der allgemeinen, charakteristischen Merkmale der Vorstellungsgruppe im Bewußtsein zurücktreten; nur die letzteren ...
Richtungsvorstellung H. Tiefenvorstellung. Über »Richtungsgefühle« vgl. RIEHL, Philos. Krit. II, 183). Richtungstäuschungen entstehen als Täuschungen des Augenmaßes durch Abweichungen des Bewegungsmechanismus der Augen. »So ist jedes Auge in bezug auf die Richtung verticaler Linien im Sehfeld der Täuschung ...
... seine spätere (die »negative Philosophie « ergänzende), auf » Positives «, d.h. hier auf Offenbarung des Göttlichen, Irrationales (von der Vernunft nicht ... ... (WW. I 10, 125 f.). Vgl. die Werke K. FISCHERS und E. v. HARTMANNS über Schelling.
Lüge des Bewußtseins nennt E. SCHWARZ »jene Erscheinung , daß wir unser eigentliches Dichten und Trachten vor uns selbst verdecken, indem wir uns einbilden, andere Willensregungen bewegten uns zu den Gedanken , die uns vorschweben« (Psychol. d. Will. S. 179 ...
Bewußtsein, besseres , wendet sich, im Unterschiede vom »zeitlichen« Bewußtsein , von der Bejahung des Willens zum Leben ab: SCHOPENHAUER (N. Paral. § 345).
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