Sinnenbewußtsein ist nach J. H. FICHTE nur eine der möglichen Bewußtseinsformen (Psychol. I, S. XI).
Neofichteanismus : Erneuerung des J. G. Fichteschen (besonders des ethischen) Idealismus (J. BERGMANN, SCHUPPE, REHMKE, R. EUCKEN, auch WINDELBAND, RICKERT, MÜNSTERBERG).
Physical Realism s. Realismus (TH. H. CASE).
Relationsfärbung (»relation-fringes«: JAMES) S. Relation (H. CORNELIUS).
... Merkmale aller Glieder oder Teile hinzutritt (Werttheor. S. 62). Nach H. CORNELIUS sind Gestaltqualitäten die » Merkmale der Complexe , durch welche ... ... der Ähnlichkeit in dieser oder jener Hinsicht, der, Verschiedenheit u.s.w.« (l.c. S. 240 f.). Vgl. ...
Motivverschiebung nennt H. HÖFFDINO die psychologische Tatsache , daß das anfangs aus einem Motive Ausgeübte später aus einem ganz andern Motive ausgeübt wird, indem das ursprüngliche Mittel zum Zweck geworden ist und das Interesse des Handelnden sich verschoben hat (Psychol ...
Empfindungskreise nennt E. H. WEBER jene Hautstellen, innerhalb deren zwei Berührungen nicht mehr unterschieden werden, wo sie also als eine Empfindung auftreten. Die Haut besteht aus Empfindungskreisen von verschiedener Größe und Gestalt (Tasts. u. Gemeingef.; vgl. GOLDSCHEIDER, ...
Individualgefühle sind » Gefühle , die eine Beziehung zur Selbsterhaltung zum Bewußtsein bringen« (W. JERUSALEM, Lehrb. d. Psychol. 3 , S. 155, vgl. S. 156 ff.).
Ästho-Physiologie untersucht die Nervenprocesse als Substrat der Wahrnehmungsvorgänge (H. SPENCER, Psych. I, § 41).
Benennungsurteile sind Urteile , in welchen ein zunächst unbestimmtes Etwas benannt und zugleich damit appercipiert, gedeutet, classificiert wird (vgl. SIGWART, Log., u. W. JERUSALEM, Urteilsf. S. 112 ff.).
Transexercitation (positive) nennt R. AVENARIUS die » Entfernung einer Änderung des Systems C (s. d.) von einer eingeübten Form « (Krit. d. rein. Erfahr. I, 76).
Erinnerungsurteile sind nach W. JERUSALEM » Urteile , in welchen der beurteilte Vorgang nicht in der Sinneswahrnehmung gegeben, sondern erinnert ist und als erinnert bezeichnet wird« (Urteilsfunct. S. 130). Es sind Urteile , in denen der Sprechende Selbsterlebtes mitteilt (ib.). Das ...
Mind-Stuff-Theorie nennt W. JAMES den psychologischen Atomismus , die von ihm bekämpfte atomistische (s. d.) Psychologie , »the theory that our mental states are compounds« (Princ. of Psychol. I, 145 ff., 178 ff.).
Existentialurteile sind Urteile , welche die Existenz, das Sein ( ... ... Objects aussagen, behaupten: A ist, existiert, es gibt ein A, d.h. A gehört zur Klasse der vorfindbaren, physischen oder psychischen Wesenheiten , nicht ...
Naturnotwendigkeit ist die naturgesetzliche Bestimmtheit im Unterschiede von der Willensfreiheit (vgl. KANT, Grundleg. zur Met. d. Sitt. III; Krit. d. prakt. Vern. I. T., 1. B., 3. Hptst.).
Sexualempfindungen s. Liebe . Vgl. DELBOEUF, Revue philos., 1891, ... ... sent. p. 244 ff.. HELLPACH, Grenzwiss. d. Psychol. S. 331. O. WEINIGER, Geschlecht u. Charakter , 1903.
... Kriterium der Wahrheit (Krit. d. r. Vern. S. 82; Log. S. 73 ff.). ... ... vollzieht« (Log. S. 94). Nach J. H. FICHTE; ist der Sinn des Identitätsprincips der, »daß das ... ... 310). Auf das Identitätsprincip legen Wert TWESTEN (Die Log. 1825), W. HAMILTON (Lect. on Log. I 3 , 5 ...
... jene Disciplinen, die es mit Naturobjecten, d.h. mit den Gegenständen der äußern Erfahrung (s. d.), der ... ... nicht hypothetische Naturbegriffe. So COMTE, E. MACH, OSTWALD u. a. – O. CASPARI betont: »Die Naturwissenschaft soll in ihren Specialgebieten descriptiv und nur ...
... , A. LANGE, E. LAAS u. a. (H. Idealismus). Besonders W. SCHUPPE, A. V. LECLAIR, J. REHMKE, R. V. SCHUBERT-SOLDERN, M. KAUFFMANN, O. STOCK, auch F. J. SCHMIDT, der einen »immanenten Erfahrungsmonismus« ...
Associationscentren (drei) nimmt FLECHSIG außer den Sinnescentren an, als ... ... physiologischen Unterlagen der Association , des Gedächtnisses, des Urteilens, Schließens u.s.w. Es gibt angeblich ein vorderes, mittleres, hinteres Associationscentrum, jedes ist ein » ...
Buchempfehlung
Während seine Prosa längst eigenständig ist, findet C.F. Meyers lyrisches Werk erst mit dieser späten Ausgabe zu seinem eigentümlichen Stil, der den deutschen Symbolismus einleitet.
200 Seiten, 9.80 Euro
Buchempfehlung
Zwischen 1765 und 1785 geht ein Ruck durch die deutsche Literatur. Sehr junge Autoren lehnen sich auf gegen den belehrenden Charakter der - die damalige Geisteskultur beherrschenden - Aufklärung. Mit Fantasie und Gemütskraft stürmen und drängen sie gegen die Moralvorstellungen des Feudalsystems, setzen Gefühl vor Verstand und fordern die Selbstständigkeit des Originalgenies. Für den zweiten Band hat Michael Holzinger sechs weitere bewegende Erzählungen des Sturm und Drang ausgewählt.
424 Seiten, 19.80 Euro